Nur weil wir die Gegenwart nicht recht zu erkennen und zu erforschen verstehen, bemühen wir uns geistreich um Einsicht in die Zukunft.
Blaise Pascal
Gebet: ein auf die Seele aufgetragenes Make-up.
Bruno Ziegler
Zum Glück findet sich stets einer, der sagt, was jeder sagen könnte.
Elazar Benyoëtz
Die Welt umarmen. Ein kostbarer Augenblick sprengt alle Grenzen.
Ernst Ferstl
Der Mann kommt auf die Welt, um eingesperrt zu werden.
Esther Vilar
Ich stelle fest, dass Kurt Waldheim nie bei der SA war, sondern nur sein Pferd.
Fred Sinowatz
Was deine Kranken tötet, ist, Daß du ein Arzt und keiner bist.
Friedrich Haug
Die Menschen glauben, man habe ein starkes Gedächtnis, wenn man gerade – vielleicht aus der Jugendzeit – Dinge kennt, die sie nicht wissen.
Friedrich Schlegel
Dasjenige, was sich nicht durch seine eigene Kraft erhalten kann, hat auch kein Recht, zu existieren.
Heinrich Heine
Niemand ist ein ärgerer Feind des Christentums als das Christentum.
Hermann Kesten
Sich bei seiner Arbeit nicht beraten noch verbessern zu lassen, zeugt von pedantischem Geist.
Jean de la Bruyère
Der wahre Liberale sucht mit den Mitteln, die ihm zu Gebote stehen, soviel Gutes zu bewirken, als er nur immer kann; aber er hütet sich, die oft vermeidlichen Mängel sogleich mit Feuer und Schwert vertilgen zu wollen.
Johann Wolfgang von Goethe
Gebet ist das Atemholen der Seele.
John Henry Newman
Ungestraft bricht man nicht die Satzungen der gutbürgerlichen Gesellschaft.
John Knittel
Meine Sprache versteht die ganze Welt.
Joseph Haydn
Es kann der Bessere siegen, es kann durchaus der Schlechtere sein, der gesiegt hat.
Lucius Annaeus Seneca
Trübe Tage werden gegen Abend, wenn die Sonne hinabsteigt, heller; und manches trübe Leben erfährt dieselbe Begnadigung.
Moritz Heimann
Wenn der Mann am Morgen aus dem Hause geht, freut sich die Frau.
Sprichwort
Der Ignorant verfügt meist über eine umfassende Unbildung.
Stefan Schütz
Die Germanen glauben sogar, in den Frauen sei etwas Heiliges und Vorhersehendes, deshalb verschmähen sie weder ihre Ratschläge noch vernachlässigen sie ihre Antworten. Wir haben es ja unter dem göttlichen Vespasian erlebt, wie Veleda lange Zeit bei vielen als göttliches Wesen galt. Doch schon vorzeiten haben sie Albruna und mehrere andere Frauen verehrt, aber nicht aus Unterwürfigkeit und als ob sie erst Göttinen aus ihnen machen müssten.
Tacitus
Daß uns Dinge begegnen, die uns lästig und durchaus zuwider sind, das ist für uns sehr gut. Denn sie treiben den Menschen, der aus seinem Innern geflohen ist, wieder in sein Herz zurück.
Thomas von Kempen