Wie eitel ist die Malerei, wo man die Ähnlichkeit mit Dingen bewundert, die man im Original keineswegs bewundert.
Blaise Pascal
Es gibt keine Notlügen; noch nie ist eine Unwahrheit gesprochen worden, die nicht früher oder später nachtheilige Folgen für Jedermann gehabt hätte.
Adolph Freiherr Knigge
Gewisse Leute verfehlen niemals, um uns zu zeigen, daß wir Unrecht tun, sie nicht zu schätzen, das Beispiel von Männern von Rang anzuführen, die viel auf sie halten. Ihnen möchte ich antworten: Zeigt uns das Verdienst, wodurch ihr euch die Achtung jener Leute erworben habt, und wir werden euch ebenso achten.
Das Herz hat auch seine Ostern, wo der Stein vom Grabe springt, den wir dem Staub nur weihten. Und was du ewig liebst, ist ewig dein.
Emanuel Geibel
Die eigentliche Prüfungszeit beginnt erst mit der Ehe. Es ist leichter zusammenzukommen als glücklich beisammenzubleiben.
Friedrich von Bodenstedt
Das Leben ist ein Meer, der Fährmann ist das Geld: Wer diesen nicht besitzt, schifft übel durch die Welt.
Georg Rodolf Weckherlin
Traurigkeit kommt aus der Gewissheit des Unwiederbringlichen.
Gerhard Uhlenbruck
Die Angst vor einer künftigen europäischen Währung ist grundlos.
Hans Peter Stihl
Die Fähigkeit, Ideen in Taten umzusetzen, ist das Geheimnis des äußeren Erfolgs.
Henry Ward Beecher
Söhne deine Phantasie nie mit dem nächsten Unglück aus, sondern mit dem größten. Nichts löst mehr den Mut auf, als die warmen mit kalter Angst abwechselnden Hoffnungen.
Jean Paul
Die Zeit ist für den Menschen da, nicht der Mensch für die Zeit.
Johann Gottfried Seume
Wer für Menschen schreibt, der schreibe stets mit ganzer Seele.
Julius Langbehn
Pasquill ist Knute, Satire, Rute.
Karl Julius Weber
Diskussionen sind wichtig, jedoch nicht zerreden.
Katharina Eisenlöffel
Die übliche Klippe für den Mittelmäßigen ist die Nachahmung der Begüterten, und niemand ist so geckenhaft wie der Schöngeist, der den Weltmann spielt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Den Mann, der einmal sein Ehrenwort gebrochen hat, möchtet ihr nicht mit einem Hölzchen anrühren, aber der Mann, der alle Augenblicke seinen Eid bricht, büßt an seinem Ansehen bei euch nicht das geringste ein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir wechseln von einer Welt der Wörter in eine Welt der Bilder. Deshalb müssen Fotografen ihre wachsende Rolle als Vermittler und Geschichtenerzähler erkennen. Diese Aufgabe ist nicht leicht zu erfüllen, aber sie muss erfüllt werden, wenn die stille Fotografie interessant und kraftvoll bleiben soll.
Paul Hosefros
Architektur ist im Idealfall immer direkte Auseinandersetzung mit dem Menschen.
Richard Meier
Unklare Worte sind wie ein blinder Spiegel.
Sprichwort
Wer Waffen segnet, der verwünscht das Leben.
Thomas Häntsch
Die tollsten Hechte machen an Land einen erbärmlichen Eindruck.
Walter Ludin