Es ist erstaunlich, daß noch nie ein kanonischer Autor sich der Natur bedient hat, um Gott zu beweisen.
Blaise Pascal
Der Besitz persönlicher höherer Bildung und sittlicher Makellosigkeit ist der Ritterschlag der Neuzeit.
Albert Schäffle
Ausnahmen bestätigen die Regel nicht die alte, aber die neue.
Alexander Eilers
Mit 20 wird geheiratet. Mit 30 sind die Kinder eingeplant, mit 40 ist der Karriereweg klar abgesteckt. Mit 50 ersetzt man den Partner eventuell durch ein jüngeres Exemplar. Mit 60 denkt man an die Rente und mit 70 ans Seniorenheim. Und mit 80 liest man sich dann fest an einem Artikel über umweltfreundliche Särge.
Anonym
Der Mensch muß erst gut handeln lernen, ehe er groß handeln kann.
August Hermann Niemeyer
Wer nichts nach der Welt fragt, nach dem fragt die Welt am meisten.
Berthold Auerbach
Erotik – Spiel zweier Seelen mit ihren Sehnsüchten...
Elmar Kupke
Es kommt nicht darauf an, ob die Sonne in eines Monarchen Staat nicht untergeht, wie sich Spanien ehedem rühmte, sondern was sie während ihres Laufes in diesen Staaten zu sehen bekommt.
Georg Christoph Lichtenberg
Ob sie tugendhaft war, weiß ich nicht – aber sie war immer häßlich, und Häßlichkeit bei einem Weibe ist schon der halbe Weg zur Tugend.
Heinrich Heine
Das göttliche Gebot der Liebe, wie es das Christentum verkündet, ist vielleicht das Gewaltigste, was die Menschheit an wirklichen Fortschritten im Gebiet der großen absolut sittlichen Ideen geleistet hat.
Heinrich von Treitschke
Der Staat ist der Fluch des Individuums.
Henrik Johan Ibsen
Jeder Arzt hat seine Lieblingskrankheit.
Henry Fielding
Pflege das Leben, wo du es triffst.
Hildegard von Bingen
Da heißt die Welt ein Jammertal Und deucht mir doch so schön. Hat Freuden ohne Maß und Zahl, Läßt keinen leer ausgehn.
Johann Martin Miller
Wer in der Arbeit bloß einen reinen Kostenfaktor sieht, dessen Preis so weit wie möglich gedrückt werden muß, der hantiert mit sozialem Sprengstoff, der rüttelt an den Grundfesten unserer Zivilisation.
Johannes Rau
Die Kunst wird allen untreu, die sie vernachlässigen.
John Knittel
Manche lügen abwechslungshalber, manche gesundheitshalber.
Manfred Hinrich
Nur das besitzt ein jeder als sein wahres Eigentum, was er genießt und gebraucht.
Marcus Tullius Cicero
Ein fragiles Wunder.
Stephan Lackner
Der Tod ist eine Leere, die plötzlich mitten im Leben eines Wesens aufbricht; das Seiende, das wie durch eine wundersame Verfinsterung plötzlich unsichtbar wird, stürzt auf einmal durch die Falltür des Nicht-Seins.
Vladimir Jankélévitch
Warum sollten wir Angst vor dem Tod haben? Gibt es ein Leben nach dem Tod – wovon ich überzeugt bin –, dann brauchen wir ihn nicht zu fürchten, im Gegenteil. Wenn es danach jedoch "nichts" gibt: Wie könnten wir "nichts" fürchten?
Werner Braun