Wir halten uns niemals an die gegenwärtige Zeit. Wir nehmen die Zukunft voraus, da sie zu langsam kommt, gleichsam um ihren Lauf zu beschleunigen. Und wir rufen die Vergangenheit zurück, um sie aufzuhalten.
Blaise Pascal
Jede Nähe findet sich im Unendlichen
Anke Maggauer-Kirsche
Mehr noch als jeder andere soll der Philosoph aus jener Urquelle, der anschauenden Erkenntnis, schöpfen und daher stets die Dinge selbst, die Natur, die Welt, das Leben ins Auge fassen, sie und nicht die Bücher zum Texte seiner Gedanken machen, auch stets an ihnen alle fertig überkommenen Begriffe prüfen und kontrollieren, die Bücher als nicht als Quellen der Erkenntnis, sondern nur als Beihilfe benutzen.
Arthur Schopenhauer
Zu denken, was die anderen über uns denken, ist nichts anderes, als eine unerlaubte Einmischung in fremde Angelegenheiten.
Ernst Ferstl
Flirt ist ein Spiel, bei dem man nicht weiß, ob man noch in der Qualifikation ist oder schon im Finale.
Ernst Stankovski
Würde ist die Verstellungsform derer, welche im Grunde furchtsam sind.
Friedrich Nietzsche
Wechsel heißt das Weltschicksal.
Friedrich Rückert
Die schwarzen und die heitern Lose.
Friedrich Schiller
Einige Leute fragen nach dem Geheimnis unserer immer noch glücklichen Ehe. Wir nehmen uns zweimal in der Woche Zeit, gut essen zu gehen, tanzen, Zärtlichkeiten. Sie dienstags, ich freitags.
Henny Youngman
Der Körper ist der Panzer und Küraß (Brustharnisch) der Seele. Nun, so werde dieser vorerst zu Stahl gehärtet, geglüht und gekältet.
Jean Paul
Damals war das Feuilleton ein netter Herrenclub. Wir gingen nicht in die Kantine, sondern irgendwo gut mittagessen und eine Kleinigkeit Rotwein trinken. Ich stieg in den besten Hotels ab, fuhr selbstverständlich nur erster Klasse und dachte mir gar nichts dabei.
Joachim Kaiser
Der Charakter, also die Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, ist die Quelle des Selbstrespekts.
Joan Didion
Wer weiß, wie noch die Würfel fallen? Und hat er Glück, so hat er auch Vasallen.
Johann Wolfgang von Goethe
Glück und Unglück sind die zwei Bildhauer, welche dem Wesen des Menschen die letzten Meisterzüge eingraben.
Juan Antonio Pérez Bonalde
Und wenn wir Deutschen Gott und sonst nichts in der Welt fürchten, so respektieren wir selbst ihn nicht um seiner Persönlichkeit willen, sondern wegen des Geräusches seiner Donner.
Karl Kraus
Der Geist ist ein Bestandteil des Lebens – nicht sein Gegensatz.
Kurt Tucholsky
Wer einen schönen Schatten werfen kann, achtet nicht auf den Schatten, sondern auf den Körper.
Lü Buwei
Man ist manchmal demütig aus Stolz.
Michel de Montaigne
Die Öffentlichkeit hat eine unersättliche Neugier, alles zu wissen, außer dem Wissenswerten.
Oscar Wilde
Die Zeit verschlingt alle Dinge.
Peter Tremayne
Es gibt keine Gesellschaft ohne Schmuck.
Sprichwort