Du ersehnst Macht? Den Nachstellungen der Unterworfenen verfallen, wirst du unter Gefahren leben.
Boëthius
Das Volk hat nur da die Freiheit mißbraucht, wo es sie sich genommen, nicht da, wo man sie ihm gegeben.
Adolphe Thiers
Der hat immer etwas zu geben, dessen Herz voll ist von Liebe.
Augustinus von Hippo
Ein Ding kann noch so närrisch sein, es sei nur neu, so nimmt's den Pöbel ein.
Christian Fürchtegott Gellert
Ich bin ein Produkt, das jeder will.
Cindy Crawford
Wer einst fliegen lernen will, der muss erst stehen und gehen und laufen und klettern und tanzen lernen: - man erfliegt das Fliegen nicht.
Friedrich Nietzsche
Empfindsam zu schreiben, dazu ist mehr nötig als Tränen und Mondschein.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich glaube, dass die moralische Empfindlichkeit im Menschen zu unterschiedenen Zeiten verschieden ist, des Morgens stärker als des Abends.
Vom Baum der Erkenntnis ist gepflückt worden, alles ist bekannt.
George Gordon Byron
Es hat keinen Sinn, vor sich selbst davonzulaufen. Man muß sich ja doch wieder einholen.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn nicht Menschen da wären, welche die niedrige Arbeit verrichten, so könnte die höhere Kultur nicht gedeihen. Wir kommen zu der Erkenntnis, daß die Millionen ackern, schmieden und hobeln müssen, damit einige Tausende herrschen, malen und dichten können.
Heinrich von Treitschke
Wenn man nicht aus Neigung heiratet, sondern aus Berechnung, beginnt die Strafe gleich mit Verbüßung der Flitterwochen.
Heinz Erhardt
Man erzieht durch das, was man sagt, mehr noch durch das, was man tut, am meisten durch das, was man ist.
Ignatius von Antiochia
Die große Kunst des Regierens besteht meistens in nichts anderem als: glauben zu machen, daß alles, was geschieht, durch uns geschehe.
József Eötvös
Diejenige Änderung der Gesinnung, die einzig und allein Tat und Zeugnis der Freiheit ist, geschieht nicht auf der Außenseite, sondern im innersten Grunde des Charakters, sie ändert die von der Selbstsucht getriebene Willensrichtung, sie ist eine Umwandlung. Wer nicht bis zu dieser Tiefe in sich einkehren und seinen natürlichen Charakter von hier aus bemeistern kann, der hat nicht den Gebrauch seiner Freiheit.
Kuno Fischer
Im Feuer erweist sich das Gold als Echt, im Unglück der tapfere Mann.
Lucius Annaeus Seneca
Es nützt nichts, alles zu sehen, alles zu hören. Du willst nicht jähzornig sein? Dann sei nicht neugierig.
Bewerfen sich Philosophen mit Weltkugeln, kann wohl eine Welt entstehn.
Manfred Hinrich
Das tragische Theater hat einen großen moralischen Nachteil: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und Tod.
Nicolas Chamfort
Farben sind der Ausdruck psychischer Zustände; Unfreiheit, Trauer, Hoffnungslosigkeit wählt das Schwarze. Unsere Rasse, die im innersten Herzen nur an den Tod glaubt, das heißt, an das Erlöschen des bewußten Ego mit dem Zerfall seines Leibes, muß vorwiegend düstere Farben tragen, insbesondere beim Sterben.
Prentice Mulford
Wer nichts im Boden hat, der muss was in der Birne haben.
Wolfgang Bosbach