Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgends zu Hause.
Bogumil Goltz
Ach, vor eure in Dreck und Blut versunkenen Karren haben wir noch immer unsere großen Worte gespannt! Euren Viehhof der Schlachten haben wir Felder der Ehre, eure Kanonen erzlippige Brüder genannt.
Bertolt Brecht
Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.
Buck Rogers
Der erste Ruhm ist vielleicht noch intensiver als die erste Liebe.
Emanuel Wertheimer
Das Urteil über die Gesellschaft hängt stark von der Rolle ab, die man darin spielt.
Ernst Reinhardt
Ich habe gute Beziehungen, sagt X. Was ihn jedoch nicht daran hindert, vor allem die schlechten zu pflegen.
Gerd W. Heyse
Vorurteile sind die Strickleitern, auf denen sich Menschen niederer Herkunft nach oben turnen.
Hans Lohberger
Ewig heißt nicht etwa unendlich lange, sondern bedeutet: immer heute. Fortwährend volle Gegenwart, keine Belastung mit der Vergangenheit, keine Sehnsüchte nach einer nebligen Zukunft, sondern ein immer strahlendes Heute.
Heinrich Lhotzky
Weh dem Lande, wo man nicht mehr singet.
Johann Gottfried Seume
Der Wunsch, Gutes zu tun, ist ein kühner, stolzer Wunsch; man muß schon sehr dankbar sein, wenn einem ein kleiner Teil davon gewährt wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist mit der Liebe wie mit dem Leben, wie mit dem Atemholen. Freilich ziehe ich die Luft in mich. Willst du das auch Eigennutz nennen? Aber ich hauche sie wieder aus und sage mir, wenn du in der Frühlingssonne sitzest und für Wonne dein Busen stärker atmet, ist das Hauchen nicht eine größere Wonne als das Atemholen; denn das ist Mühe, jenes ist Ruhe.
Willst du schon zierlich erscheinen, und bist nicht sicher? Vergebens! Nur aus vollendeter Kraft blicket die Anmut hervor.
Man müsse nur in alles Methode bringen und die Sache nicht zu transzendent nehmen. Bei allen Geschichten sei die Form der Behandlung die Hauptsache.
Der Pessimist legt den Maßstab des sittlichen Ideals an die Erscheinungen der Welt und gewinnt die Überzeugung von der Nichtigkeit derselben, weil die Wirklichkeit nicht nur der Idee nirgends entspricht, sondern auch derselben häufig widerspricht.
Johannes Scherr
Wer da schreit: Dem Volke muß die Religion erhalten bleiben, lügt; gemeint ist: Das Volk muß der Religion erhalten bleiben. Das Volk ist ihr in großen Teilen weggelaufen.
Kurt Tucholsky
Nur die Menschen, die für die Weisheit Zeit haben, sind frei von Unruhe. Sie allein leben.
Lucius Annaeus Seneca
Lieber arbeite ich, das gibt mir die Illusion, jung zu sein. Meine Arbeit gibt mir Sicherheit, das Leben verunsichert mich eher.
Marcello Mastroianni
Die Seele ist stets erfinderisch, ihr eigenes Unglück zu schmieden.
Oliver Goldsmith
Auf das Gute muß man hoffen. Auf das Schlechte kann man sich verlassen.
Stefan Schütz
Zeitlebens gingen Ehefrauen ihren Männern auf die Nerven, aber ohne Frau schien auch kein Mann leben zu wollen.
Wolfgang A. Gogolin
Um mit Geld umgehen zu können, muss man gebildet sein, vorbereitet.
Wolfgang Joop