Die Phantasie nimmt uns sehr leicht auf ihre Flügel, reduziert sich aber ebenso geschwind bei gewöhnlichen Naturen auf den sinnlichen Bodensatz.
Bogumil Goltz
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl stellt die neue Methode dar, um ein Friedens und Kooperationsabkommen zu garantieren.
Alcide De Gasperi
Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas.
Amos Bronson Alcott
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
Anthony Yeboah
Auf einem Gänsekalender wäre Weihnachten Heldengedenktag.
Anton Neuhäusler
Der Pessimist sieht nur die Hälfte der Wahrheit.
Bertrand Russell
Jeder Einfall braucht zwei: Einen, der ihn hat. Einen, der ihn zeigt
Emil Baschnonga
Heutzutage verschenkt man sein Herz nicht mehr, man vermietet es höchstens für eine gewisse Zeit.
Ernst Ferstl
Die Menschen wären glücklich, hätten sie nur das Übel zu tragen, das der Schöpfer mit ihrer irdischen Natur verknüpft und wäre nicht der Mensch des Menschen Henker.
Ernst Raupach
Der Kampf um die Freiheit eint ein Volk, ihr Gebrauch macht es uneins.
Ernst Reinhardt
Wir haben nicht nur in der Sprache, sondern auch im Denken und Fühlen den Akzent unseres Landes.
François de La Rochefoucauld
Wären die Menschen so schlimm, wie sie mancher denkt und malt, so ließe sich gar nicht mit ihnen leben; wären so gut, wie sie mancher haben will, so bliebe das Leben selbst stehen.
Friedrich Maximilian Klinger
Niemand begegnet seinem Tod, das sahen Epikur und Wittgenstein richtig, aber viele ihrem Sterben.
Jacques Wirion
Wolken bedecken wohl – und vernichten doch nie die Sonne.
Johann Caspar Lavater
Die bildende Kunst ist auf das Sichtbare angewiesen, auf die äußere Erscheinung des Natürlichen. Das rein Natürliche in so fern es sittlich gefällig ist, nennen wir naiv. Naive Gegenstände sind also das Gebiet der Kunst, die ein sittlicher Ausdruck des Natürlichen sein soll. Gegenstände, die nach beiden Seiten hinweisen, sind die günstigsten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer dir Vorurteile des Volkes bekämpft, dünkt sich meist besonders klug, wie sich jener Mann, der in Rom eine Abhandlung gegen die heiligen Vögel schrieb, für einen Philosophen hielt, während ihn die wahren Weisen einen Narren nannten, der ohne Grund den Volksglauben angriff. Cäsar, der wahrscheinlich auch nichts vom Wahrsagen hielt, versäumte hingegen nicht, in einem Traktat dafür einzutreten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ein großes Licht wird sein, und alles, was hier schön ist, wird dort nichts sein. Unsere Augen werden glänzen wie fein Silber, unser Leib wird leicht dem Willen folgen, wie ein Flaum.
Martin Luther
Das Hoffen auf Wirtschaftswachstum durch Steuersenkung ist ein ungedeckter Scheck.
Michael Vassiliadis
Ein kluger Gedanke hat es schwer, sich durchzusetzen, aber Narrheiten breiten sich aus wie Steppenbrände.
Richard Drews
Das Wasser nimmt die Form des eckigen oder runden Gefäßes an, der Mensch den Charakter guter oder schlechter Freunde.
Sprichwort
Vergleiche hinken. Trotzdem bringen sie uns im Schritttempo weiter.
Walter Ludin