Der einzige Name, der einen Menschen wirklich charakterisiert, ist sein Spitzname.
Boleslaw Barlog
In großen Zeiten verschwindet alles kleine Leid und alle Einzelklage um eigenes Schicksal.
Berthold Auerbach
Wer Chefs beruft, entscheidet über die künftige geistige Verfassung des Unternehmens.
Claus Henninger
Zuviel genügt den Frauen zuweilen.
Edmond de Goncourt
Nicht die Liebe allein macht blind, jede lebhaft erregte Leidenschaft legt dieselbe undurchdringliche Binde um unsere Augen, und da der Ruhige natürlich leicht die Fehler des auf diese Weise Geblendeten einsieht, entsteht vielleicht daraus hauptsächlich die seltsame Einbildung, an der wir alle mehr oder minder leiden, daß wir nämlich klüger und besser seien, als die Menschheit im allgemeinen.
Emmy von Rothenfels
Wenn man sich zu sehr auf Vergangenes konzentriert, engt man seine Zukunft ein.
Francis Paul Wilson
Edler Sinn ist allen möglich – dazu sind wir alle von Adel.
Friedrich Haase
Im Unendlichen steht alles Endliche ungestört nebeneinander, alles ist eins und alles ist wahr.
Friedrich Schleiermacher
Alle Menschen sind geschaffen zuo hohem Tuon, nit alle zuo hohem Wüssen.
Huldrych Zwingli
Die Menschen finden selten ein Wort der Anerkennung füreinander und zeigen wenig Neigung, sich gegenseitig zu loben.
Jean de la Bruyère
Jugend will, daß man ihr befiehlt, damit sie die Möglichkeit hat, nicht zu gehorchen.
Jean-Paul Sartre
Paradox ist, dass man im Deutschen jemandem, dem man alles zutraut, nicht trauen kann.
Manfred Rommel
Ein nackter Affe hat mir noch nie soviel Mitleid eingeflößt wie ein Affe in seidenem Jäckchen, mit einem Barett auf dem Kopfe und einem kleinen Gewehr auf der Schulter.
Marie von Ebner-Eschenbach
O, Freiheit, o mächtige Mutter auf ewige Zeit, dein Kleid ist purpurn vom Blute derer, die für dich gestorben sind!
Oscar Wilde
Israel ist nicht das Ergebnis eines Krieges, sondern eines Traums; ohne diesen Traum hätten wir keinen jüdischen Staat.
Schimon Peres
Nicht die Maus ist der Dieb, sondern das Mauseloch.
Talmud
Das Bedenkliche am Christentum ist, daß es beständig Dinge fordert, die keiner leisten kann; und wenn es mal einer leistet, dann wird einem erst recht angst und bange, und man kriegt ein Grauen vor einem Sieg, der besser nie erfochten wäre.
Theodor Fontane
Wohl Keime wecken mag der Regen, der in die Scholle niederbricht; doch golden Korn und Erndtesegen reift nur heran bei Sonnenlicht.
Denken heißt Vergleichen!
Walther Rathenau
Weisheit wird dargeboten am einsamen Markt, wo keiner kauft, Und gefunden auf dürrem Acker, wo der Landmann vergebens den Pflug zieht.
William Blake
Dies Geschöpf der Finsternis, ich nenn es mein.
William Shakespeare