Wenn man schon mal die Nummer eins war, ist es nicht mehr ganz so wichtig, aber ich würde trotzdem gerne mal wieder Höhenluft schnuppern.
Boris Becker
Oh es ist entsetzlich! Immer in Enttäuschungen sich verzehren! Immer wünschen nie befriedigt sein! Meine Phantasie tötet mich. oh ja, ich bin sehr unglücklich!
Alfred de Musset
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Blaise Pascal
Geld verdirbt nur den Charakter, der bereits verdorben ist.
Edgar Faure
Brechen meine Erinnerungen aus, bin ich meines Lebens nicht mehr sicher.
Elazar Benyoëtz
Das Volk wird ungeduldig, es will nicht mehr auf die versprochenen Mahlzeiten im Jenseits warten.
Emanuel Wertheimer
Was das Leben uns bringt, hängt in erster Linie davon ab, was wir in unser Leben bringen.
Ernst Ferstl
Wir sind's, wir! Wir haben unsere Lust daran, uns in die Nacht des Unbekannten, in die Fremde irgendeiner andern Welt zu stürzen und wär es möglich, wir verließen der Sonne Gebiet und stürmten über des Irrsterns Grenzen hinaus.
Friedrich Hölderlin
Was Millionen gestorbener Menschen geschaffen, gehandelt, gedacht haben, ist nicht mit ihnen gestorben, noch wird es wieder zerstört von dem, was die nächsten Millionen schaffen, handeln, denken, sondern es wirkt in diesen fort, entwickelt sich in ihnen selbständig weiter, treibt sie nach einem großen Ziel, das sie selbst nicht sehen.
Gustav Theodor Fechner
Wenn Reich nach Geld heiratet, dann stehen die Klauseln Trauzeugen.
Hans Arndt
Da wir noch sprechen, ist schon entflohen die neidische Zeit: Greife den Tag, nimmer traue dem nächsten.
Horaz
Das Mittelalter ist vielleicht im großen eine Zeit der heilsamen Zögerung. Hätte es die Erdoberfläche ausgenützt wie wir, so wären wir vielleicht gar nicht mehr vorhanden. (Ob es schade um uns wäre?)
Jacob Burckhardt
Die Wahrheit stirbt nicht in den Flammen.
Jan Hus
Die Tugend ist das Scheidewasser, Das Falsches scheidet von dem Hasser.
Johann Fischart
Aber es ist wunderbar: wie sich der Mensch an ruhige Zustände gewöhnt und in denselben verharren mag, so gibt es auch eine Gewöhnung zum Unruhigen...
Johann Wolfgang von Goethe
Bildung lässt sich nicht durch Spezialwissen erlangen.
Josef Maderna
Dieses Gericht macht Bologna Ehre, Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.
Lorenzo Stecchetti
Die Welt ist rund und muss sich drehn, Was oben war, muss unten stehn.
Rudolf Baumbach
Geschärfte Schwerter tanzen von selber zum Feind.
Sprichwort
Wie Gott alles sieht, selbst aber unsichtbar ist, so ist auch die Seele – das Wesen, unsichtbar, obzwar sie alles ist.
Talmud
Eine Beleidigung trifft nur, wenn sie zutrifft.
Ulrich Rose