Niemals und unter keinen Bedingungen dürfen wir verzweifeln. Zu hoffen und zu handeln, das ist unsere Pflicht im Unglück. Tatenlose Verzweiflung bedeutet so viel wie die Pflicht vergessen und sich ihr entziehen.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Also schweigen wir! Damit es nicht so aussieht, als würde ich das Maul gegen den Himmel aufreißen.
Bernhard von Clairvaux
Das Jahrhundert der Naturwissenschaften will nicht mehr glauben, sondern wissen.
Carl du Prel
Es überrascht uns immer wieder, daß es neben unserer Meinung auch noch andere gibt.
Ernst Ferstl
Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte, stumme Fels, das Schicksal, ihm entgegenstände.
Friedrich Hölderlin
Politik in der Kirche gibt den denkbar übelsten Missklang und verbreitet die widerlichsten Gerüche.
Gerhart Hauptmann
Man muss durch viel gehölz, um zu den lichten augenblicken zu gelangen.
Harald Schmid
Unser Geld: Wenn wir nicht seine Meister sind, ist's über uns und zieht den Strick, woran's gezogen werden sollte.
Horaz
Die kommenden fünf Jahre werden die gefährlichsten, die wir in der Automobilindustrie je erlebt haben. Wer verliert, bekommt keine zweite Chance.
Ignacio Lopez de Arriortua
Modeerscheinungen werden gewöhnlich erst dann geprüft und richtig beurteilt, wenn sie nicht mehr Mode sind.
Johann Heinrich Pestalozzi
Sogar dies Wort ist nicht gelogen: Wen Gott betrügt, der ist wohl betrogen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Kunst ist eine durst'ge Blüte, Und wo sie Gott erblühen ließ, Erwacht die Sehnsucht im Gemüte Nach dem verlornen Paradies.
Julius Sturm
Der Friede beginnt im eigenen Haus.
Karl Jaspers
Wahnverpflichtet durchs Leben wanken – das könnte immer noch ein aufrechterer Gang sein als der eines Wissenden, der sich an den Abgründen entlang tastet.
Karl Kraus
Wo keine Liebe, ist auch keine Wahrheit. Und nur der ist etwas, der etwas liebt. Nichts sein und nichts lieben ist identisch.
Ludwig Feuerbach
Gepriesen sei der Zufall. Er ist wenigstens nicht ungerecht.
Ludwig Marcuse
Schöpferisches Schaffen schafft die Zeit ab.
Manfred Hinrich
Das Leben ist grausam, die Wirklichkeit ist hart und im modernen Kampf ums Dasein geht es oft brutal her. Da tut nur die Erziehung ihre Pflicht, welche stählerne Charakter bildet, nicht die, welche marklose, empfindsame, weichliche Menschenwesen in die Welt sendet, die entweder sofort zu Schanden gehen oder erst durch das Leben selbst in schmerzlichster Weise gehämmert und gehärtet werden müssen.
Paul Wilhelm von Keppler
Wer seinen Weg weiß, aber ihn nicht geht, ist ein Mensch, der ein Licht anzündet, aber dann seine Augen verschließt.
Peter Lauster
Bettel hat langen Zettel: man trägt aller Welt Garn darin.
Sprichwort
Einzelgänger fühlen sich nur in Gesellschaft allein.
Wolfram Weidner