Es kommt nicht auf die Zahl der Tage an, die man auf Erden wandelt, sondern auf deren Inhalt. Leben heißt eigentlich erleben.
Bruno H. Bürgel
Es erfüllt sich des Schicksals Spruch, nicht Träne versöhnt, nicht Klagegeschrei, nicht Jammer den nie auslöschenden Zorn der beleidigten himmlischen Mächte!
Aischylos
Irgendwelche Fragen, bevor ich gehe und mich aufhänge?
Bert Papon
Halte dich fern von der Lüge.
Bibel
In der Schule haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes Wissen ist. Doch Wissenschaft kann niemals absolut sein. Sie ist die Kunst der Annäherung. Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern Entwicklungen. Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen ein möglichst klares Bild entwerfen.
Frank Schätzing
Der Glaube an Gott ist nicht das, was man sagt, sondern das, was man tut.
Franz Carl Endres
Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie.
Friedrich Nietzsche
Wer die Kunst zu schweigen nicht versteht, der weiß auch nicht zur rechten Zeit zu reden.
Heinrich IV.
Wenn die Leute unsere Gedanken hörten, würden nur wenige davor flüchten als Verrückte eingesperrt zu werden.
Jacinto Benavente
Der Weltverbesserer beendet seine Sätze mit einem Ausrufezeichen, der Wissenschaftler mit einem Punkt, der Weise mit einem Fragezeichen.
Jacques Wirion
Es ist Heldennatur, den Unterdrückten zu lieben.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer keinen Namen sich erwarb, noch Edles will, gehört den Elementen an.
Man gestaltet die Welt neu, indem man sich selbst gestaltet.
Julius Langbehn
In der Kunst kommt es nicht darauf an, daß man Eier und Fett nimmt, sondern daß man Feuer und Pfanne hat.
Karl Kraus
Der Wind wetteifert mit der Zeit – die Spuren zu verwehen.
Klaus Ender
Wenn ihr behauptet, alle müssten arbeiten, dann sollen es mir alle diese Reichen, die nichts tun, erst einmal vormachen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Unsern Glauben, nein, nein!, den lassen wir uns nun nicht nehmen! Schreien die Ängstlichen nur, welche der Zweifel gepackt.
Ludwig Eichrodt
Lebten wir lange genug, so könnte es sein, daß die, welche sich die Guten nennen, unter dem Alb der Gewissensqual dahinsiechen, und daß die, welche die Welt die Bösen nennt, von edelster Freude erfüllt, sich erhöhen.
Oscar Wilde
Wer nicht liebt, verkürzt sein Leben um siebzig oder achtzig Jahre.
Pavel Kosorin
Ein gebildeter Mensch ist nicht der, den die Natur verschwenderisch behandelt hat; ein gebildeter Mensch ist der, der die Gaben, die er hat, gütig, weise und richtig und auf die höchste Weise gebraucht: der mit festen Augen hinsehen kann, wo es ihm fehlt, und einzusehen vermag, was ihm fehlt.
Rahel Varnhagen von Ense
Was im Kongreß aller Dinge beschlossen ist, das wird ja wohl auch zweckgemäß und heilsam sein.
Wilhelm Busch