Nur jemand, der mit der Sprache intim ist – weiß das Nonverbale zu schätzen.
Bruno Ziegler
In einer kranken Beziehung haben wir wie in einem kranken Organismus auch das scheinbar Nichtigste als Symptom der Krankheit zu deuten.
Arthur Schnitzler
Ein einziger Augenblick kann alles umgestalten.
Christoph Martin Wieland
Wer sich selbst so viel nutzt, daß er andern nicht schadet, sondern ihr Wohl viel mehr fördert, ist der wahrhaft gute Mensch.
Claude Adrien Helvétius
In dem Sinn, worin die Verbeugung ein verhüllter Stoß ist, ist der Kuß auch ein verhüllter Biß.
Friedrich Hebbel
Was die Menschen unter den anderen Bildungen der Erde, das sind die Künstler unter den Menschen.
Friedrich Schlegel
Gute Witze wollen erdacht sein, gute Verse wollen gemacht sein.
Friedrich von Bodenstedt
Ich möchte nicht nur geliebt werden, sondern auch hören, daß man mich liebt... Das Reich des Schweigens ist im Jenseits groß genug.
George Eliot
Gewalt! Gewalt! Wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.
Gotthold Ephraim Lessing
Durch die Gotteskräfte wird der Mensch bis zum Tage seines Todes immer wieder neu.
Hildegard von Bingen
Übrigens ist die Häufigkeit der Hinrichtungen stets ein Zeichen der Schwäche oder Saumseligkeit innerhalb der Regierung.
Jean-Jacques Rousseau
Nur Liebe ist schön und herrlich.
Johann Wilhelm Ritter
Oft liegt der Stein, der das Grab schmückt, auch auf unserer Seele.
Klaus Ender
Einen Fehler begangen haben und ihn nicht korrigieren: Erst das ist ein Fehler.
Konfuzius
Wer kein gutes Haar an dir lässt, findet es früher oder später in der eigenen Suppe wieder.
Peter E. Schumacher
Wer seinen Weg weiß, aber ihn nicht geht, ist ein Mensch, der ein Licht anzündet, aber dann seine Augen verschließt.
Peter Lauster
Ein Ton aus unserer Jugendzeit wird oft zur Dominante für das ganze Leben.
Peter Sirius
Suche keinen Ruhm in der Unehre anderer.
Talmud
In der Begegnung transzendiere ich mich selbst, wenn sie echt ist, und bringe nicht nur mich selbst zum Ausdruck.
Viktor Frankl
Wenn es eine Muse des Romans gibt - die zehnte , so trägt sie die Embleme der Küchenfee. Sie erhebt die Welt aus dem Rohzustande, um ihr Eßbares herzustellen, um ihr ihren Geschmack abzugewinnen.
Walter Benjamin
Adenauers schlitzohriger Charme war einmalig.
Willy Brandt