Die Melancholie bedient sich der Satire.
Bruno Ziegler
Immer ist die wirkliche oder vermeintliche Ungleichheit die Veranlassung zu bürgerlichen Unruhen und Revolutionen gewesen. Unter Ungleichheit aber ist jeder Mangel von Portionen zu verstehen, der sich inzwischen den Unterschieden in den Vorrechten und dem Anteil der Regierung und zwischen den Unterschieden der Personen findet.
Aristoteles
Es gibt auf Erden zahlreiche Systeme der Versklavung und der Ausraubung von Menschen, die wenn sie nicht wirklich existierten, von keinem vernünftigen und normalen Menschen erfunden werden könnten.
B. Traven
Es gibt Leute, die mehr zum Hindernis als zur Zierde der Welt da sind.
Baltasar Gracián y Morales
Schach verlangt totale Konzentration.
Bobby Fischer
Der Knabe stiehlt am Baume fleissig, Schon hat er eine Pflaume bei sich.
Erich Mühsam
Wir sollten versuchen, einen Menschen dadurch zu verstehen, daß wir ihn nicht am Sprechen hindern.
Ernst R. Hauschka
Interessen einzelner Volksteile dürfen in der Gesetzgebung nicht herrschen, aber sie verdienen Schonung. Nur aus Not, nicht aus Neid, sollen bestehende Interessen verletzt werden.
Franz von Holtzendorff
Hierbei der Brief von Lassalle zurück. Dorch un dorch der läppische Jüd.
Friedrich Engels
Des Genusses wandelbare Freuden rächet schleunig der Begierde Flucht.
Friedrich Schiller
Unter der einseitigen Bildung des Geistes wird die wirkende Seite unserer Natur gebunden, und die feinste Kultur des Gemüts bleibt ohne Frucht für die Tatkraft, wenn die Bildung des Willens versäumt wird.
Georg Gottfried Gervinus
Es sollte dem Licht ein Trost sein, daß die Schatten es nicht überleben werden.
Gregor Brand
Ich bin keiner, der beim EM-Spiel die Fahne auf dem Balkon hisst, aber ich schaue mir die Spiele schon an.
Heinz-Harald Frentzen
Die Logik ist die Hygiene, deren sich der Mathematiker bedient, um seine Gedanken gesund und kräftig zu erhalten.
Hermann Weyl
Bewahr' uns, lieber Herre Gott, vor Pestilenz und Kriegesnot, vor Mißwachs, Hagel, Feuerbrunst und vor der offiziellen Kunst.
Ludwig Fulda
Wie mag ein Herz traurig oder unlustig bleiben, das da nicht zweifelt, Gott sei ihm freundlich und halte gegen ihn als ein guter Freund, mit dem er sich als mit ihm selbst aller Dinge wohl vermöge. Es muß solche Lust und Freude folgen; folget sie aber nicht, so ist gewißlich der rechte Glaube noch nicht da.
Martin Luther
Was wagt der freche Amor nicht!
Ovid
Der echte Mime haßt, das merke, Des echten Dichters Genius. Er macht sich nichts aus einem Werke, Draus er nicht erst was machen muß.
Paul Heyse
Jede Seele ist unsterblich; denn das Stetsbewegte ist unsterblich.
Platon
Und das sind die Wünsche: Leise Dialoge Täglicher Stunden mit der Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke
Vernunft ist Verstand mit Herz.
Ulrich Erckenbrecht