Lob und Tadel bringen den Weisen nicht aus dem Gleichgewicht.
Buddha
Der Bürger, der von seiner Meinungsfreiheit sozusagen berufsmäßig Gebrauch macht.
Anonym
Mancher schießt ins Blaue hinein und trifft ins Schwarze.
Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid heimzuzahlen!
Arthur Schopenhauer
Schülerliebe ist die schönste, weil sie die reinste ist. Es gibt Fälle, wo diese Liebe nicht ganz rein bleibt, das sind dann die ganz schönen Fälle.
Curt Goetz
Wenn die Vögel mich fliegen sehen, gehen sie lieber zu Fuß.
Ernst Vettori
In der Einsamkeit frißt sich der Einsame selber auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle.
Friedrich Nietzsche
Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten.
Giordano Bruno
Wer nicht von Wenigem zu leben versteht, wird zeitlebens ein Sklave bleiben.
Horaz
Einsamkeit ist ohne Gemeinschaft nicht möglich, so wenig wie das Nichts ohne das Sein.
Jakob Bosshart
Ich habe Ahornbäume so gestutzt und zersägt gefunden, daß sie hölzernen Kandelabern glichen. Jahrelang trieben sie kaum noch einige Blätter, bis sie sich doch zuletzt wieder mit ihrem vollen grünen Schmuck bekleideten. Sie glichen Völkern, die man für überlebt erklären will.
Karl Gutzkow
Ich hielt einen solchen Krieg, dessen Ausgang nicht gewiß sein dürfte, für eine Katastrophe der internationalen Arbeiterbewegung; tritt dergleichen ein, so ist mir keinen Augenblick zweifelhaft, wer der Schuldige ist.
Kurt Tucholsky
Das Gefühl, welches in den Menschen durch Angst vor dem Tod zum Ausdruck kommt, ist nur das Bewußtsein des inneren Widerspruchs des Lebens, ganz so, wie die Furcht vor Gespenstern nur das Bewußtsein eines krankhaftes Geisteszustandes ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Volk, das in der Trägheit des Geistes und des Herzens dahintaumelt, gefährdet die Freiheit.
Ludwig Erhard
Heiraten ist, wenn man die Wahrheit prüft, ein Übel, aber ein notwendiges Übel.
Menander
Die Tugend mancher Menschen besteht bloß durch die leidenschaftliche Liebe zur Bequemlichkeit.
Otto von Leixner
Derjenige, der weiß und versteht, daß Wissen und Unwissenheit eins sind, geht durch die Unwissenheit über das Reich des Todes hinaus, erlangt durch Wissen ewiges Leben und trinkt in vollen Zügen das Licht der Unsterblichkeit.
Upanishaden
Gehör ich doch zu den Narren, die nach inwendig gucken, wo bekanntermaßen nur spärlich beleuchtet wird.
Wilhelm Busch
Es mag so sein, dass Macht den Charakter verdirbt, aber Ohnmacht nicht minder.
Willy Brandt
Manches beginnt als Abenteuer und endet als teurer Abend.
Willy Reichert
Yves Saint Laurent hatte eine modische Omnipräsenz, die es sonst nur in der Musik gibt.
Wolfgang Joop