Zwei Dinge sollst du meiden, o Wanderer: die zwecklosen Wünsche und die übertriebene Kasteiung des Leibes.
Buddha
Stets liegt, wo das Banner der Wahrheit wallt, Der Aberglaube im Hinterhalt.
August von Platen-Hallermünde
Ein Schelm gibt mehr als er hat. Das sind in der Literatur und Kunst die falschen Idealisten.
Berthold Auerbach
Steuern steuern uns nur an den Rand des Abgrunds. Den Rest geben uns dann die Gebühren.
Erhard Blanck
Ein Mann, der sehr beschäftigt ist, ändert selten seine Meinung.
Friedrich Nietzsche
Uns alle bewegt der Wunsch, die Leidenschaft.
Friedrich Schiller
Prosa kann Abend und Mondlicht malen, aber die Morgendämmerung zu besingen, bedarf es der Dichter.
George Meredith
Die moralischen Wochenschriften schaden meist den Sitten nicht, aber sie verderben den Geschmack.
Gotthold Ephraim Lessing
Es gibt nur zwei Arten von Männer - tote und tödliche.
Helen Rowland
Denn es muss von Herzen gehen, was auf Herzen wirken soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein gepflegter und gehüteter Baum trägt durch die gute Sorge seines Besitzers seine Frucht zur rechten Zeit, wie man es von ihm erwartet.
Johannes vom Kreuz
Der Glaube ist eine Art von sechstem Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt.
Mahatma Gandhi
Wegen Blitzmangel schleudert Jupiter Donner.
Manfred Hinrich
Glückliche Frauen, die ein schweres Leben haben, gibt es viele.
Marie von Ebner-Eschenbach
In unserer Literatur, Kunst und Kulturgeschichte spielt der deutsche Geburtsadel als produktive Kraft eine inferiore Rolle... So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und unsere spießbürgerlichen Schriftsteller-Genies von Goethe und Schiller bis auf Scheffel und Gottschall mit Adelsdiplomen ausgestattet. Auf diese Weise hat unsere Literatur nachträglich ein so famoses aristokratisches Ansehen bekommen, wie keine zweite in Europa.
Michael Georg Conrad
Armut ist die Mutter aller Laster.
Michel Tournier
Die beste Art von Mnemotechnik ist, ein Notizbuch in seiner Tasche zu haben.
Miguel de Unamuno
In der Liebe gilt es wie im Krieg: Wehe dem Verlierer.
Napoléon Bonaparte
Man darf aber nicht außerhalb der Seele die Zeit annehmen, und auch nicht die Ewigkeit des Jenseitigen außerhalb des Seienden.
Plotin
Es reicht, daß ein Mensch versteht, worüber tausend den Kopf schütteln.
Walter Ludin
Kinder, in ihrer Einfalt, fragen immer und immer: Warum? Der Verständige tut das nicht mehr – denn jedes Warum, das weiß er längst, ist nur der Zipfel eines Fadens, der in den dicken Knäuel der Unendlichkeit ausläuft, mit dem keiner recht fertig wird, er mag wickeln und haspeln – so viel er nur will.
Wilhelm Busch