Möge meine Haut schrumpfen und meine Hand verdorren, mögen meine Gebeine sich auflösen – solange ich nicht die letzte Erkenntnis gefunden habe, werde ich mich nicht von der Stelle rühren.
Buddha
Konflikte sind zu lösen, ohne dem Gegner nach dem Leben zu trachten.
Alexander Mitscherlich
Nicht alle Irrtümer haben eine Ahnentafel.
August Wilhelm von Schlegel
Freiheit ist ein Gut, dass durch Gebrauch wächst, durch Nichtgebrauch dahinschwindet.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Das Sprichwort ist Brot, der Aphorismus das Fleisch, das Aperçu das Dessert der Geistesnahrung. Alle drei haben etwas Pikantes und Knuspriges.
Carl Ludwig Schleich
Der wahre Ruhm ist Ruhm bei Gott Und nicht bei Menschenkindern!
Christian Fürchtegott Gellert
Er sprach beredsam nichts.
Georg Christoph Lichtenberg
Im Mittelfeld gibt es eine Konservation von Spielern.
Günther Netzer
Man muß immer die klugen Leute um Rat fragen und dann das Gegenteil von dem tun, was sie raten.
Heinrich Heine
Wenn du arm bist, arbeite! Wenn du reich bist, arbeite! Wenn du glücklich bist, arbeite weiter! Müßiggang erzeugt Zweifel und Ängste.
Ignacio Lopez de Arriortua
Eine Kraft beherrscht die andere, aber keine kann die andere bilden.
Johann Wolfgang von Goethe
Die gewöhnlichsten Erfahrungen geben zu erkennen, dass das Fleisch vor allen anderen Nahrungsstoffen die größte Ernährungsfähigkeit besitzt.
Justus von Liebig
Auch die Keuschheit würde lieber zugeben, dich vor zwei Jahren erhört als vor zwanzig abgewiesen zu haben.
Karl Kraus
Es scheint, daß uns die Natur vorzugsweise zur Geselligkeit bestimmt habe.
Michel de Montaigne
Auch Geben und Nehmen liefern Anzeichen für die Selbsterkenntnis der Seele: Ob sie voll Gemeinschaftsinn schenkt und gewährt, als wolle sie unter den Menschen Gleichheit erreichen, oder wie es heißt - aus Traurigkeit, oder aus Zwang, oder doch, indem sie nach Lohn fragt bei Empfängern und Hörern. Aber auch beim Nehmen muß die Seele zu ihrer Selbsterkenntnis fragen, ob sie gleichmütig ansieht, was sie erhält, oder sich darüber wie über ein Gut von Herzen freuen kann.
Origines
Das Metier eines Ministers ist selbst unter den günstigsten Verhältnissen so heikel wie das eines Seiltänzers.
Otto von Bismarck
Dein ist ein sterbliches Los, Nichtsterbliches aber begehrst du!
Ovid
Neues Sprichwort Die klügsten Bauern verkaufen die meisten Kartoffeln.
Peter Hohl
Die Vollständigkeit eines Buches ist eine Illusion.
Theodor Billroth
Der Verdorb'ne haßt den Unverdorb'nen Und jeder Schuld'ge ist der Unschuld Feind.
Theodor Körner
Ich arbeite für die Unsterblichkeit.
Zeuxis