Mit der Entstehung des Geschmacks begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwarscheinlich, mit Geschmack eine schöne Wohnung gestalten, gewiss doch keine schöne Welt
Burghart Schmidt
Wer bestätigt mir die Wahrheit oder Wahrscheinlichkeit, daß ich nur infolge meiner literarischen Bestimmung sonst interessenlos und infolgedessen herzlos bin.
Arthur Schnitzler
Wäre es da Nicht doch einfacher, die Regierung Löste das Volk auf und Wählte ein anderes?
Bertolt Brecht
Eine Frau ist nicht immer glücklich mit dem, den sie liebt, aber sie ist immer unglücklich mit dem, den sie nicht liebt.
Claude Tillier
Rudi Carrell hat nie geruht, bis er etwas Neues gefunden hatte. Wir werden ihn nie vergessen.
Dieter Thomas Heck
Ich möchte hingehn wie das Abendrot...
Georg Herwegh
Die Verleumdung, das freche Gespenst, setzt sich auf die edelsten Gräber.
Heinrich Heine
Bis die Menschen wieder so gescheit werden, wie sie vor zweitausend Jahren gewesen, können immerhin noch zweitausend Jahre vergehen.
Johann Nestroy
Wirklich glücklich sind nur die ganz dummen Leute.
Johannes Scherr
Die Revolution beginnt im Kopf der Philosophen.
Karl Marx
Weh über kurzsichtige Kreaturen, Menschen genannt! Wie schlecht kommen wir häufig an mit unseren besten Absichten. Wir meinen zu beglücken und machen nur elend!
Karl von Holtei
Nicht die ans Licht gekommenen Wahrheiten fördern Revolutionen, sondern Wahrheiten, die unterdrückt wurden.
Lucius Annaeus Seneca
Je klarer und reiner die Luft, desto deutlicher unserem Ohr das ferne Glockenläuten. Je reiner das Menschen Herz, desto lauter der Liebe Klang.
Luise Bähr
Wer sein Herz nicht verliert, hat keins.
Manfred Hinrich
Die Seite der Medaille ist Kehrseite ihrer Kehrseite.
Nichts Böses geschieht, wofür die Menschen nicht einen Vorwand haben.
Menander
Er ist gar nicht so hässlich, vorausgesetzt, man schließt die Augen und sieht ihn nicht an.
Oscar Wilde
Bekanntlich unternimmt der Mensch zehnmal lieber eine Wallfahrt, die er mit den Beinen abmachen kann, als er sich entschließt, die geringste üble Gewohnheit abzulegen, wozu Willen gehört und nicht bloß motorische Nerven.
Paul de Lagarde
Was die eine Generation als negative Totalität kritisiert und bekämpft, erscheint der nächsten Generation bereits als verlorenes Paradies.
Ulrich Erckenbrecht
Ich glaube, wenn ich Helmut Dietl morgen heirate, betrüge ich ihn übermorgen.
Veronica Ferres
Es kann ein Liberaler Minister werden, aber deshalb ist er noch kein liberaler Minister.
Wilhelm von Humboldt