Die Haut soll man zum Markt nicht tragen, Man hat denn erst den Bären geschlagen.
Burkard Waldis
Die meisten Holzwege enden in einer Sackgasse.
Anonym
Eine Null gleicht der anderen nicht.
Bruno Ziegler
Das Paradies kann sich rar machen, das ist so seine Art.
Christa Wolf
Wer all seine Fehler kennen lernen will, muß verarmen.
Emanuel Wertheimer
Fusionen: Der Wettbewerb findet nicht mehr untereinander statt.
Ernst Reinhardt
Die Dichter sind gegen ihre Erlebnisse schamlos: Sie beuten sie aus.
Friedrich Nietzsche
In allen Geschäften sei geduldig und übereile die nie! Man hat Geduld den zweiten Verstand genannt. Das heißt: Wieviel Verstand ein Mensch auch haben mag, so wird er doch, wenn er alle seine Besorgungen mit Geduld und Bedächtigkeit verrichtet, seinen Verstand verdoppeln. Beobachtungen über den Menschen
Georg Christoph Lichtenberg
Da nickten, spottend mein, die schwanken Tannen, Auch höhnend sah das niedre Moos empor Mit seinen Würmern, die geschäftig spannen, Und lachend brach das Firmament hervor.
Gottfried Keller
Man spricht selten von der Tugend, die man hat; aber desto öfter von der, die uns fehlt.
Gotthold Ephraim Lessing
Armbrust: Günstige Gelegenheit, die Geschichte von Wilhelm Tell zu erzählen.
Gustave Flaubert
Das Bundesland, das am zufriedensten ist, sind die Sachsen. Die Sachsen sind zufrieden und zwar traditionell mit 99,99 Prozent!
Harald Schmidt
Glück ist ein entweihtes, durch gemeinen Gebrauch abgeschliffenes Wort.
Jacob Burckhardt
Wer sich hinsetzt und eine trockene Lehre, einen dünnen Sittenspruch in eine Schale nähet, dem ist die wahre Fabelmuse nie erschienen.
Johann Gottfried Herder
Wenn das Blut einmal von Liebe schwillt, reißt es gar leicht der Ehrfurcht Grenzen nieder.
Johann Wolfgang von Goethe
Frohsinn und Fröhlichkeit gehören zu den wunderbarsten und reichsten Kraftquellen der Seele.
Johannes Messner
Herrscht irgendwo große Toleranz, so gewöhnt man sich, alle Autorität als bedingt und zweifelhaft aufzufassen. Herrscht keine Toleranz, sondern tobt ein heftiger Kampf zwischen den Parteien, so wird in der Leidenschaft jeder Gegner, auch wenn er einen bedeutenden Namen hat, diskreditiert, lächerlich und verächtlich gemacht.
K.O. Erdmann
Die Endlosigkeit des wissenschaftlichen Ringens sorgt unablässig dafür, daß dem forschenden Menschengeist seine beiden edelsten Antriebe erhalten bleiben und immer wieder von neuem angefacht werden: die Begeisterung und die Ehrfurcht.
Max Planck
Mein Gott, bewahre mich vor meinen Freunden, mit meinen Feinden werde ich allein fertig.
Voltaire
Ruhmsüchtige ersticken ohne Weihrauch.
Walter Ludin
Was konnte der Teufel nicht alles anrichten, wenn Gott schlief.
Wladimir Tendrjakow