Ich glaube an Christus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann.
C.S. Lewis
Sobald man einen Despoten auftauchen sieht, so kann man sicher sein, bald einem Rechtsgelehrten zu begegnen, der voller Gelehrsamkeit beweisen wird, daß Gewalt legitim ist und daß die Besiegten schuldig sind. Es sind zwei Pflanzen, die immer auf demselben Boden wachsen.
Alexis de Tocqueville
Wo die Soziologie (in der Art der Naturwissenschaft des späteren 19. Jahrhunderts) Weltanschauung sein will und Methapysik-Ersatz, da gebricht es ihr an der aller Wissenschaft gebührenden Bescheidenheit.
Alfred von Martin
Verlangt ein Lehrer jetzt verdienten Dank zu haben, der suche schwarzen Schnee und weiße Raben!
Andreas Gryphius
Wie leicht wird der Gedanke, zu sterben, wenn alle vorangehen, die man liebt.
Arthur Stahl
Das Talent ahmt die Natur nach, das Genie setzt sie fort.
Emanuel Wertheimer
Zweifel zu haben ist ein glaubwürdiges Zeichen dafür, dass man seinen Glauben ernst nimmt.
Ernst Ferstl
Wer den Kopf allzu lange hängen läßt, dem entgeht das schönste und hoffnungsvollste Symbol des Lebens: der Regenbogen.
Francis Paul Wilson
Die Liebe zur Gerechtigkeit ist bei den meisten Menschen nur Furcht, Ungerechtigkeit zu erleiden.
François de La Rochefoucauld
Die Schnecke kann nicht springen. Die Schnecke kann nicht singen. Sie weiß nicht, wie man englisch spricht. Doch traurig ist sie deshalb nicht.
Frantz Wittkamp
Es muss aufhören, dass sich unsere Wohlstandsgesellschaft in die Gerechten und die Gerichteten teilt.
Gustav Heinemann
Das Märchen vom Job-Killer Umweltschutz, darauf hat die Bundesregierung zu Recht immer wieder hingewiesen, gibt es nicht, 400 000 Arbeitsplätze im Umweltschutz-Bereich sprechen dagegen.
Hubert Weinzierl
Die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.
Johann Nestroy
Geschäft war das Verfahren Geld zu verdienen.
John Steinbeck
Feigheit, die Mutter aller Grausamkeit.
Michel de Montaigne
Ob Geben seliger sei denn Nehmen, lasse ich dahingestellt. Zweifellos aber ist es dauerhafter denn Nehmen: Man erinnert sich allzeit daran.
Nicolas Chamfort
Wenn man verliebt ist, betrügt man zu Anfang sich selbst und am Ende stets die anderen.
Oscar Wilde
Es gibt für den Menschen nur eine Schuld, die, nicht er selbst zu sein. Was vom Menschen, das gilt auch von den Nationen.
Paul de Lagarde
Das Laster lebt und wächst unter der Decke.
Polydore Vergil
Gott hat selber kein Kopftuch, doch nimmt er's der einen und bindet's der andern um.
Sprichwort
Wo zwei drum wissen, ist nur noch Gott dabei. Wenn aber drei zusammen sind, werden es rasch hundert wissen.