Was jung ist, will jung sein. Das ist so Brauch. Als wir jung waren, wollten wir's auch.
Cäsar Flaischlen
Ein Freund ist gleichsam ein zweites Ich.
Ambrosius von Mailand
Behandle deinen Freund so, als wenn er eines Tages dein Feind werden könnte.
Decimus Laberius
Je unglücklicher die Zeiten sind, um so mehr vermehren sich die Idiotismen.
Denis Diderot
Wenn er philosophiert, so wirft er gewöhnlich ein angenehmes Mondlicht über die Gegenstände, das im ganzen gefällt, aber nicht einen einzigen Gedanken deutlich zeigt.
Georg Christoph Lichtenberg
Im Besitze des Reichtums lernen edle Seelen den Reichtum verachten.
Gustav Freytag
Gute Grundsätze, zum Extrem geführt, verderben alles.
Jacques Bénigne Bossuet
Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.
John von Düffel
Wissen Sie, Ihr Gehalt bekommen Sie nicht von mir oder von Boss, das bekommen Sie vom Kunden.
Konrad Jud
Ich weiß, daß niemand glücklich oder auch nur erträglich leben kann, ohne Studium der Weisheit.
Lucius Annaeus Seneca
Am besten aber wirst du den Charakter eines Menschen kennen lernen, wenn du beobachtest, wie er jemanden lobt und wie er sich verhält, wenn er selbst gelobt wird.
Von schönen Reden werde ich nicht satt.
Molière
Nichts ist offensichtlicher, als daß die Natur die Vernunft haßt.
Oscar Wilde
Hass ist stärker als Liebe. Er kennt weder Eifersucht noch Wankelmütigkeit.
Peter E. Schumacher
Ich sage ja nicht, dass sie eitel ist, aber sie vermeidet heiße Duschen, weil da der Spiegel beschlägt.
Welch staunenswerte Empfindsamkeit muß man nicht besitzen, um sie bis über seinen Ehemann zu verströmen und einen immer Abwesenden immerwährend zu lieben?
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Was wir bei anderen Sünde nennen, ist bei uns selbst nur ein Experiment.
Ralph Waldo Emerson
In Italien hat ein armes Volk ein einfaches Nahrungsmittel mit allem Möglichen angereichert, vor allem mit Fantasie.
Romano Prodi
In einer Zeit, die auf das Genie nicht eingerichtet ist, ist das Genie ein Fluch – der Adler im engen Käfig, der sich, wenn er kühn und gewaltig die Schwingen rührt, an den eisernen Stäben den Kopf zerstößt – in der Gegenwart dagegen, die dem Genie auf allen Gebieten der Kunst und des Wissens die Pfade geebnet hat, hat das Genie sich selber anzuklagen, wenn es nicht eine Quelle des Glücks für sich selbst und eine Quelle des Segens für die Welt wird.
Rudolf von Jhering
Auch die Ehe basiert auf demselben Akt wie die Hurerei. Darum ist es das Beste für den Menschen, kein Weib zu berühren.
Tertullian
Gib mich die Kirsche!
Willi Lippens