Die Menschen sind so und wollen so sein... Du wirst sie nicht ändern! Sie jammern und klagen und sind an allem nur selber schuld mit ihrer freudlosen Ungeduld.
Cäsar Flaischlen
Die Sprachlogik läßt sich nicht in Regeln pferchen; was heute falsch klingt, kann morgen richtig klingen und umgekehrt. Es kommt immer nur darauf an, wie der Redeteil sich in den Gebrauch des Tages, des Jahres, des Jahrzehntes einfügt.
Alexander Moszkowski
Dilemma: der Lohn der Konsequenz.
Ambrose Bierce
Mancher Kaufmann betrügt ohne Skrupel; aber stehlen würde es schlechterdings nicht.
Arthur Schopenhauer
Das Gefährliche an den Verboten: dass man sich auf sie verlässt, dass man nicht darüber nachdenkt, wann sie zu ändern wären.
Elias Canetti
Wir sind Verbraucher von Gütern aller Art – unser Körper inbegriffen.
Emil Baschnonga
Bessere Zeiten sollen noch kommen? Wie das? Die sind doch immer schon vorbei.
Erhard Blanck
In jüngeren Tagen war ich des Morgens froh, des Abends weinte ich; jetzt da ich älter bin, beginne ich zweifelnd meinen Tag, doch heilig und heiter ist mir sein Ende.
Friedrich Hölderlin
Manche Leute kennt man vom Wegschauen besser als vom Hinsehen.
Fritz Muliar
In der Jugend ist die Liebe stürmischer, aber nicht so stark, so allmächtig, wie später.
Heinrich Heine
Der Mensch fügt sich nur dann gerne in Bestimmungen, wenn er zu ihrer Anwendung beiträgt. Will man ihn für die Regierung gewinnen, so lasse man ihn daran teilnehmen. Wenn nicht, wird er zum Zuschauer, sieht er nur die Fehler, die Unannehmlichkeiten und ist nur zum Kritisieren und Zischen aufgelegt.
Hippolyte Taine
Wenn man das Geld richtig behandelt, ist es wie ein folgsamer Hund, der einem nachläuft.
Howard Hughes
Man ist neugierig, die Stellen im Buche zu lesen, die ein andrer unterstrichen hat.
Jean Paul
Feiertage sind ausgedehnte Sonntage.
Joachim Meisner
Dem wahrhaft religiösen Menschen ist Gott kein bestimmungsloses Wesen, weil er ihm ein gewisses, wirkliches Wesen ist. Die Bestimmungslosigkeit und die mit ihr identische Unerkennbarkeit Gottes ist daher nur eine Frucht der neuem Zeit, ein Produkt der modernen Ungläubigkeit.
Ludwig Feuerbach
Steht es in der Macht des Menschen zu finden, was er wissen will?
Michel de Montaigne
Ein guter Minister sollte an seinem Lebensende reicher an Ruhm und guten Taten geworden sein als an Vermögen.
Niccolò Machiavelli
Ich denke, um herauszufinden, was.
Rainer Malkowski
Als Reichtum Ehre einzutragen anfing und denselben Ruhm, Herrschaft, Einfluß begleiteten, da begann der Sinn für Tugend zu sterben, Armut als Schimpf zu gelten, Unsträflichkeit für Übelwollen gehalten zu werden.
Sallust
Die Literatur gibt der Seele Nahrung, sie bessert und tröstet sie.
Voltaire
Setze moderne Führungsmethoden ein, die sich darauf konzentrieren, den Menschen und Maschinen zu helfen, ihre Arbeit besser auszuführen.
William Edwards Deming