Verträumt und müde wie ein Schmetterling im September taumelt der Sommer das Gelände entlang. Altweiberfäden wirren sich um seine zerrissenen Flügel und die Blumen, die noch blühen, haben keinen Honig mehr.
Cäsar Flaischlen
Mit euch, liebe Jugendliche, Zukunft und Hoffnung der Kirche und der Menschheit, werde ich weiter sprechen, indem ich auf eure Erwartungen höre, und ich möchte euch helfen, immer mehr in Tiefe mit Christus dem Lebendigen zu treffen, dem ewig Jungen.
Benedikt XVI.
Man soll die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte auch dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.
Curt Goetz
Was nützt es, wenn draußen Frühling ist und keiner macht mit?
E. Matani
Nur die Gefahr kann einen Freund bewähren, Die Außenseite trügt.
Franz Grillparzer
Mit Goldbuchstaben müßte man das Wort Ehrfurcht über Neudeutschlands Pforte hämmern. Denn es ist eine Kraft der Sammlung des Gemütes, daß sich tapfer und vertrauend zum Lichte in und über uns bekennt.
Friedrich Lienhard
Der deutsche Journalist bringt oft was er glaubt. Er sollte aber bringen, was er wirklich sieht.
Günter Prinz
Was wir über einander sagen, würden wir wohl nicht unter einander zu sagen wagen.
Hans Ulrich Bänziger
Es weiß kein Mensch, was ich tue und mit wie vielen Feinden ich kämpfe, um das Wenige hervorzubringen. Bei meinem Streben und Streiten und Bemühen bitt' ich euch, nicht zu lachen, zuschauende Götter. Allenfalls lächeln mögt ihr und mir beistehen!
Johann Wolfgang von Goethe
Wo das Gemeine geduldet wird, da gibt es den Ton an.
Julius Langbehn
Selbsttot erwartet zu viel vom Tod.
Manfred Hinrich
Er kann sein Fühlen und sein Gieren nicht mehr auseinanderdividieren.
Um ein öffentliches Amt glänzend zu verwalten, braucht man eine gewisse Anzahl guter und schlechter Eigenschaften.
Marie von Ebner-Eschenbach
Und wenn die Welt voll Teufel wäre Und wollt' uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es muß uns doch gelingen!
Martin Luther
Gott ist nichts als das vollkommene Ich.
Paul Richard Luck
Ich weiß, dass es im deutschen Pressewesen Oasen gibt, in denen noch die Luft der Freiheit weht. Ich bin glücklich, in einer solchen Oase zu leben. Aber wie viele von meinen Kollegen können das von sich sagen?
Paul Sethe
Wer etwas Eigenes haben will, verliert das Gemeinsame.
Thomas von Kempen
Religionen sollen die Grundlagen des öffentlichen Lebens bilden, aber nicht, wenn sie Andersdenkende unterdrücken und verfolgen.
Tschingis Aitmatow
Die Küche ist eine Welt, deren Sonne der Kochherd ist.
Victor Hugo
Alte Zöpfe abschneiden macht die Köpfe nicht jünger.
Walter Ludin
Tod zahlt mit Tod, wer mutig fällt im Fechten; Wer zagend stirbt, läßt sich vom Tode knechten.
William Shakespeare