S gibt Zeiten, da des Glücks zu viel, und Zeiten, da's zu wenig; 's gibt Tage, da du Bettler bist, und Stunden, da du König.
Cäsar Flaischlen
Deine Feinde sind Freunde, die du noch nicht kennst.
Andreas Tenzer
Wo der Mensch gefallen ist, dort muß er sich wieder aufrichten, um wieder hochzukommen.
Augustinus von Hippo
Nichts kommt der Erschütterung auch nur annähernd gleich, die eine Frau überfällt, wenn sie sich wirklich verliebt. Diese Erschütterung wird an Stärke auch dann nicht erreicht, wenn der geliebte Mann plötzlich wieder aus ihrem Gesichtskreis verschwindet.
Carl Hagemann
Es muß wohl an der Muttersprache liegen, daß das Vaterland langsam aus der Mode kommt.
Erwin Koch
Die verfolgte Unschuld Was gebt ihr der Regierung Schuld Und klagt sie schmähend an? Unschuldig ist sie ganz und gar: Sie hat ja – nichts getan!
Franz Grillparzer
Klage ich? Ich klage nicht, mein Anblick klagt.
Franz Kafka
Menschen reden oft über ihre Körper, aber noch häufiger redet der Körper über sie.
Gregor Brand
Sezieren: Eine Beleidigung für die Majestät des Todes.
Gustave Flaubert
Der Glaube an das Gute vermehrt das Gute in der Welt.
Hans Margolius
Eigene Sprache Wuchs dir die Sprache im Mund, so wuchs in die Hand dir die Kette: Zieh nun das Weltall zu dir! Ziehe! Sonst wirst du geschleift.
Hugo von Hofmannsthal
Gleich dem Vogel des Waldes, dessen Nest ist sein Heim, find ich Ruhe und Frieden zuhause allein.
John Clare
Der Zweifel ist Widerstrebung, Zusammenziehen, Kälte, Eis, und bedeutet den Winter; der Glaube ist Anziehung, Ausdehnung, Wärme und bedeutet den Sommer. Trüber Himmel, tobende Wetterstürme, Eis und Schnee sind die Begleiter des Winters, heller Sonnenschein, belebende Wärme erquicken im Sommer, und goldene Früchte kommen da mit dem göttlichen Segen zur Reife.
Joseph Ennemoser
Wohin treiben wir? Wir lenken schon lange nicht mehr, führen nicht, bestimmen nicht. Ein Lügner, wer's glaubt. Schemen und Gespenster wanken um uns herum - taste sie nicht an: sie geben nach, zerfallen, sinken um. Es dämmert, und wir wissen nicht, was das ist: eine Abenddämmerung oder eine Morgendämmerung.
Kurt Tucholsky
Jetzt aber handeln die meisten so, daß sie den Einsturz, den sie wehren sollten selbst auf sich herabziehen.
Lucius Annaeus Seneca
Liebe, aber wahrhaft! Und es fallen dir alle anderen Tugenden von selbst zu.
Ludwig Feuerbach
Pessimisten sehen seit Wurmfortsatzgedenken nur Blinddarm.
Manfred Hinrich
Der echte Erfolg im Privatleben und Beruf kann an den Beziehungen gemessen werden, die wir zu den uns am nächsten stehenden Menschen haben - unserer Familie, Freunden und Arbeitskollegen. Wenn wir in diesem Bereich versagen, haben wir trotz unserer weltlichen Güter oder Titel nur sehr wenig erreicht.
Mary Kay Ash
Angst verwirrt die Sinne und lässt Dinge anders erscheinen, als sie in der Tat sind.
Miguel de Cervantes
Wir lernen aus der Geschichte nicht, was wir tun sollen. Aber wir können aus ihr lernen, was wir bedenken müssen. Das ist unendlich wichtig.
Richard von Weizsäcker
Unser Schicksal ist die Manifestation unserer Bestimmung auf Erden.
Viktor Adler