Triff ihn so, daß er das Sterben fühlt.
Caligula
Ach, alles trägt man leicht, ist man nur jung, Nur jung noch und gesund!
Annette von Droste-Hülshoff
Man bemerke zuvörderst, wie völlig getrennt die berühmten und verehrten Schriftsteller bei uns von den beliebten sind... Man stellt sie in Bibliotheken auf, aber liest sie wenig, geschweige, daß man sie sich zu beständigen Begleitern und vertrauten Freunden erwählen sollte.
August Wilhelm von Schlegel
Verlacht zu werden ist die Ehre der Helfer.
Ernst Bertram
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht.
Ernst Jünger
Der Hang zum Luxus geht in die Tiefe eines Menschen: Er verrät, daß das Überflüssige und Unmäßige das Wasser ist, in dem seine Seele am liebsten schwimmt.
Friedrich Nietzsche
Der Gerichtssaal des Gewissens ist durchgehend geöffnet.
George Herbert
Das Gewissen spricht, aber der Eigennutz schreit.
Jean Antoine Petit-Senn
Die Kirche hat einen guten Magen, Hat ganze Länder aufgefressen Und doch noch nie sich übergessen.
Johann Wolfgang von Goethe
In Paris, möchte man sagen, schweben vier Städte über einander; in London macht Jeder Anspruch auf sein Plätzchen auf Gottes Erdboden, und nur Fremde, einzelne Familien, oder in ihren Mitteln sehr beschränkte Personen, bewohnen Etagen, die dann auch freilich bei der Kleinheit der Häuser wenig Bequemlichkeit darbieten.
Johanna Schopenhauer
Ein armer teufel, so sagen wir – von reichen teufeln ist niemals die rede
Kurt Marti
Zieh dem Gefühl sieben Kleider über, es scheint durch!
Manfred Hinrich
Was Sinn ergibt, bestimmen unsere Sinne.
Michael Richter
Die Naturgesetze lehren uns, was wir eigentlich brauchen.
Michel de Montaigne
Mit der Anzahl der Tragödien steigt auch das Ansehen der Komiker.
Pavel Kosorin
Beißt dich ein Hund und du beißt ihn nicht wieder, so sagt er, du habest keine Zähne.
Sprichwort
Die ganze Heilige Schrift muß man in dem Geiste lesen, in dem sie geschrieben ist.
Thomas von Kempen
Das Denken, der Drang nach Erkenntnis, nach dem Lösen von Rätseln, darf nie ein Ende haben.
Walter Moers
In der jetzigen Zeit ist es mal was Neues beim Alten zu bleiben.
Wilhelm Raabe
Es kommt nicht darauf an, glücklich zu leben, sondern sein Schicksal zu erfüllen.
Wilhelm von Humboldt
Aussperrungen, d. h. Massenentlassungen der Arbeiter auf Grund von Abmachungen der Unternehmer, sind eine ebenso notwendige und unvermmeidliche Erscheinung in der kapitalistischen Gesellschaft wie auch die Streiks der Arbeiter.
Wladimir Iljitsch Lenin