Keine nützlichen Reformen wurden jemals ausgeführt, ohne ihren Urhebern Gegner, Feindschaften und bittere Unannehmlichkeiten zu bereiten.
Camillo Benso von Cavour
Die Betreuung und Erziehung unserer Kinder überlassen wir ja schon seit langer Zeit anderen. Aber jetzt auch noch die unserer Hunde? Das geht entschieden zu weit.
Abbi Hübner
Wo das Bewußtsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken. Das Fortschreiten zur entwickelten Inhumanität ist dann nur noch eine Frage der Zeit.
Albert Schweitzer
Mögen wir auch seit Jahrhunderten seßhaft geworden sein: Nomaden des Denkens sind wir noch immer.
Ernst R. Hauschka
Die Menschen wären glücklich, hätten sie nur das Übel zu tragen, das der Schöpfer mit ihrer irdischen Natur verknüpft und wäre nicht der Mensch des Menschen Henker.
Ernst Raupach
Die Menschen gleichen sich von einem Ende unserer Erdkugel bis zum anderen, verfolgen und beunruhigen sich gegenseitig, so gut sie nur können.
Friedrich II. der Große
Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen.
Friedrich Johann Justin Bertuch
Der Haß ist noch ein intensiveres Interesse als die Liebe. Wen wir hassen, der ist unseres Interesses gewisser als die Liebe.
Friedrich Nietzsche
Wenn auch das Gehen auf zwei Beinen dem Menschen nicht natürlich ist, so ist es doch gewiß eine Erfahrung, die ihm Ehre macht.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Liebe ist im Leben des Mannes eine Sache für sich, für die Frau ist sie das ganze Leben.
George Gordon Byron
Gewiß, wir machen viel zu viel vorarbeitenden Aufwand aufs Leben. Anstatt, daß wir gleich anfingen, uns in einem mäßigen Zustande behaglich zu finden, so gehen wir immer mehr ins breite, um es uns immer unbequemer zu machen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschen sind noch widerwärtiger als sie sind.
Jonathan Swift
In manchem Bündnis klopfen die Partner einander so lange auf die Schultern, bis es weh tut.
Malcolm Muggeridge
Herling, reife Traube, Rosine – alles nur Wandlungen, nicht in das Nichtseiende, sondern in das jetzt nicht Seiende.
Marc Aurel
Mit unserer Macht ist nichts getan.
Martin Luther
Der Zorn beginnt mit Wut und schließt mit Reue.
Publilius Syrus
Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung.
Robert Koch
Nimm das Gute wahr, das dein ist, und bekämpfe den Hang, stets nach dem Fernen dich zu sehnen. Diese ewige Sehnsucht gehört nur Gott.
Sophie Mereau
Jeder Tag führt den Beweis, daß sich der Mensch nicht an alles gewöhnt.
Theodor Fontane
Alle Dinge sind Fenster, durch die das Auge des Philosophen in die Unendlichkeit selbst hineinschaut.
Thomas Carlyle
Das Laster ist die Natur des Menschen; die Tugend ist die Gewohnheit oder Maske.
William Hazlitt