Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, dass sie es morgen wieder tut.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Wer nichts verlangt, hat alles. Wer alles tut verlangen, Der hat in Wahrheit noch nicht einen Stiel empfangen.
Angelus Silesius
Niemals unersetzlich sein! Wer unersetzlich ist, kann nicht befördert werden.
Anonym
Unbegrenzt ist die Zahl der Todesqualen – jeder soll nach seiner Fasson selig werden.
Arthur Feldmann
Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf Ihn trauen.
Bibel
Der Vater eines Gerechten freuet sich; und wer einen Weisen gezeugt hat, ist fröhlich darüber.
Manchmal braucht eine Frau den Schutz eines einzelnen Mannes gegen all seine Geschlechtsgenossen. In der Wildnis, beim Durchqueren eines dunklen Waldes, auf einer einsamen Landstraße oder in den Straßen der Großstadt passiert es jedoch mitunter auch, daß es sämtlicher Männer bedarf, um sie vor eben diesem einen zu beschützen.
Elizabeth Cady Stanton
Schmeicheleien sind Falschgeld, das ohne die Eitelkeit gar keinen Kurswert hätte.
François de La Rochefoucauld
Wenn ich scherzen will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte Spaß auf Erden.
George Bernard Shaw
Die Leute sind gar nicht so dumm, wie wir sie durchs Fernsehen noch machen werden.
Hans-Joachim Kulenkampff
Und doch ist die Erinnerung selbst an das Bitterste noch süß.
Heinrich von Kleist
Wenn uns das Böse als Böses Reue macht und nicht als Wirkung der Strafe: warum bereuen wir einen bösen Willen, einen bösen Entschluß, der nicht ausgeführt wurde, nicht ebensosehr als eine böse Handlung?
Jean Paul
In tiefer Demut muß der Mensch sich beugen, wenn Gott es ihm verwehrt, das Beste, welches er in sich trägt, zur äußeren Gestaltung kommen zu lassen; da ist's, wo der Mensch das stille Genügen erlernen muß, das zufrieden ist mit dem Besitz, wenn die Welt ihn auch nicht sieht.
Jeremias Gotthelf
Die Liebe gehört mir wie der Glaube.
Johann Heinrich Wichern
Sollte man, bangend in der Schlachtordnung des bürgerlichen Lebens, nicht die Gelegenheit ergreifen und in den Krieg desertieren?
Karl Kraus
Denn Amor ist ein gewalttätiger Tyrann.
Lukian von Samosata
Liebe ist nicht zurückzunehmen, geliebt ist geliebt.
Manfred Hinrich
Nur in der Gemeinsamkeit mit anderen kann der Mensch seine Bestimmung erreichen, kann der Einzelne seine Eigentümlichkeit ausbilden und als selbstbewußtes Glied des Ganzen leben.
Moritz Carrière
Wer mit Lob geizt, beweist, daß er arm an Verdienst ist.
Plutarch
Ein schlechter Ruf hat ein schlechtes Echo.
Sprichwort
Ach, der Tugend schöne Werke, Gerne möcht ich sie erwischen. Doch ich merke, doch ich merke, Immer kommt mir was dazwischen.
Wilhelm Busch