Es gab eine Zeit, wo man von unverstandenen Frauen sprach. Heute ist man ehrlicher und spricht von gelangweilten. Frauen sind unschwer zu verstehen – die gegenteilige Ansicht zeugt von Talentlosigkeit der Männer –, aber nicht leicht zu unterhalten.
Carl Hagemann
Ich arbeite schwer an meiner Faulheit
Anke Maggauer-Kirsche
Die Dame des Hauses erhebt sich vom Klaviersessel: Das war Siegfrieds Tod. Ein Zuhörer zu seinem Nachbarn: Kann ich verstehen.
Anonym
Geiz und Glück werden sich niemals kennenlernen.
Benjamin Franklin
Schwächen Du hattest keine Ich hatte eine: Ich liebte
Bertolt Brecht
Großes Glück hat selten lange Dauer, Lautem Jubel folgt oft tiefe Trauer.
Bruno Alwin Wagner
Schau mir in die Augen, und ich sage dir, was du nicht siehst.
Bruno Ziegler
Die Söhne gleichen sehr oft den Brüdern der Mutter in Charakter und Anlage.
Carl Hilty
Jede Seele, die sich rettet, rettet auch ihren Leib.
Charles Péguy
Das Glück kommt auf dir zugeflogen, bedenke, von einem, dem es entflog.
Emil Baschnonga
Europa ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Erwin Koch
Worauf kommt es an? Auf die Strahlenkraft deiner Seele. Wo entzündest du diese Kraft? An den Meistern und den Menschen deiner Liebe. Wo übst du sie? An dem Ausschnitt der Welt, den du zu ordnen, zu beherrschen und zu verklären fähig bist.
Friedrich Lienhard
Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zur Enthaltung meines Geistes und meines Lebens bei.
Georg Christoph Lichtenberg
Ihr erblichen Leibeignen! wißt ihr's nicht? Wer frei sein will, der schlage selbst die Schlacht.
George Gordon Byron
So viele widersetzen sich dem Echten nur deshalb, weil sie zugrunde gehen würden, wenn sie es anerkennen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles sehen, vieles vorbeigehen lassen, weniges anmahnen!
Johannes XXIII.
Der sittliche Mensch hat Würde, aber keinen Stolz; der gewöhnliche hat Stolz, aber keine Würde.
Konfuzius
Weit sieht das Auge, doch der Verstand noch weiter.
Sprichwort
Der ist in tiefster Seele treu, wer die Heimat liebt wie du.
Theodor Fontane
Hilfe in Anspruch nehmen: etwas vom Anspruchsvollsten.
Walter Ludin
Festzustellen, dass andere weit weniger leisten, ist ein nicht selten gesuchter aber wenig befriedigender Trost.
Wolfgang Schmidbauer