Der rechte Liebhaber liebt nicht so sehr die Frau als die Liebe. Die Liebe ist ihm Zweck, die Frau nur Mittel: taugliches Objekt. Da aber der Zweck die Mittel heiligt, spricht man von Frauenverehrung.
Carl Hagemann
Grimmig mag die Wut sein, überwältigend der Zorn – aber wer besteht vor der Eifersucht?
Bibel
Es ist leicht zu verachten, Sohn; und verstehen ist viel besser.
Christian Morgenstern
Wie viel Unzufriedenheit, Verdrossenheit, Ekel und Trotz in der heutigen Literatur! Das kann doch nicht der einzige Antrieb zum Schreiben sein!
Christine Brückner
Ruhig im Gemüt kann man nur werden in der Unruhe geistiger Arbeit.
Ernst Friedrich August Rietschel
Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall; am wenigsten das, wovon die Absicht so klar in die Augen leuchtet.
Gotthold Ephraim Lessing
So etwas gibt es im Fußball nicht.
Günther Netzer
Nachruhm! Was ist das für ein seltsames Ding, das man erst genießen kann, wenn man nicht mehr ist?
Heinrich von Kleist
Eine Gesellschaft verarmt, wenn sie den Sinn für die Würde des Alters verliert.
Helmut Kohl
Ich finde es immer noch bizarr, wenn mich Leute auf der Straße erkennen und ansprechen. Ich mag es auch nicht, im Fernsehen zu sein. Denn ich bin schüchtern.
Jenson Button
Die häuslichen Freuden des Menschen sind die schönsten der Erde, und die Freude der Eltern über ihre Kinder ist die heiligste Freude der Menschheit.
Johann Heinrich Pestalozzi
Unsere Zustände schreiben wir bald Gott, bald dem Teufel zu, und fehlen ein wie das andere Mal: in uns selbst liegt das Rätsel, die wir Ausgeburt zweier Welten sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Der liebt nicht, der die Fehler des Geliebten nicht für Tugenden hält.
Denke beratend an die Vergangenheit, genießend an die Gegenwart und wandelnd an die Zukunft.
Joseph Joubert
Niemand macht so viele Fehler als der, welcher nur auf der Grundlage der Logik handelt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen.
Mutter Teresa
Meine vergangenen Schmerzen wurden mir zum Panzer gegen die folgenden.
Nicolas Chamfort
Demokratie. der staat eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die gesellschaft eine mit beschränkter haftung.
Oswald Wiener
Das Sein ist ungeworden, und unzerstörbar... es war nicht und wird nicht sein, denn im Jetzt ist es als Ganzes, Zusammenhängendes.
Parmenides von Elea
Die Gleichheit vor dem Nationalgetränk mildert den Druck der sozialen Gegensätze.
Paul Heyse
Das Gute - dieser Satz steht fest - Ist stets das Böse, was man läßt.
Wilhelm Busch