Der rasche innere Fortschritt geschieht nur durch starke Erschütterungen. Wenn man denselben also wünscht, so darf man diese nicht allzusehr scheuen.
Carl Hilty
Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen.
Bruno Balz
Amerika erkennt keine Aristokratie außer die der Arbeit an.
Calvin Coolidge
Jede erste Liebe ist glücklich, – denn sie allein ist gläubig und genügsam.
Elise Polko
Was du hast, hat auch dich, was du willst, fängt an zu befehlen.
Emil Gött
Seinen Schmerz offen gegen andere aussprechen, ist ein Beweis, daß derselbe nicht tief ist.
Emil Palleske
Ich bin tief eingedrungen in die Geheimnisse der Darstellung und meine Stellung zur Kunst ist heute klar und bewust, wo sie früher instinktiv war.
Ernst Ludwig Kirchner
Zeige mir, wie du lebst, und ich sage dir, wie lange.
Erwin Koch
Kunst ist der Anfang aller Kultur und ihre letzte höchste Vollendung. Ihre einzige rechte Triebkraft ist die rechte Liebe zum Menschentum.
Friedrich Schiller
Griesgram sieht alles grau, Freude malt grün und blau; rings wo der Himmel taut, Frohsinn sein Nestchen baut.
Georg Philipp Schmidt von Lübeck
Die Rätsel der alten Ägypter waren ebenso die Rätsel für die Ägypter selbst.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Das Publikum, durch Opulenz verdorben, verkennt schmucklose Werke.
Jean Cocteau
Wer meint, er sei nicht zum Glück geboren, könnte doch wenigstens am Glück seiner Freunde oder Angehörigen teilhaben. Aber Mißgunst raubt ihm auch diese letzte Möglichkeit.
Jean de la Bruyère
Fischer hat nicht nur Marx und Mao Tse-Tung studiert, sondern auch Brehms Tierleben, weil in Brehms Tierleben ist nachzulesen, dass große und kleine Tiere gemeinsam atmen, leben und sich bewegen müssen. Zum Beispiel weiß jeder, auch der in Brehms Tierleben weniger Kundige, dass ein Floh einen Löwen zum Wahnsinn treiben kann, ein Löwe einen Floh aber nie zum Wahnsinn treiben wird.
Jean-Claude Juncker
Eines der größten Defizite christlichen Bewusstseins ist heute das mangelnde Sündenbewusstsein. Das hängt mit der Ausgrenzung Gottes aus dem gesellschaftlichen Leben zusammen.
Joachim Meisner
Die Blumen haben mir wieder gar schöne Eigenschaften zu bemerken gegeben, bald wird es mir gar hell und licht über alles Lebendige.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Himmel erinnert den Menschen an seine Bestimmung, daran, daß er nicht bloß zum Handeln, sondern auch zur Beschauung bestimmt ist.
Ludwig Feuerbach
Man muß erst so manches gelernt haben, ehe man über die Handlungsweise eines anderen richtig urteilen kann.
Marc Aurel
Denn das Traurige im echten Humor besteht darin, daß er ehrlich und ohne Täuschung rein menschlich beleuchtet, was es heißt, ein Kind zu sein.
Søren Kierkegaard
Zärtlichkeit ist für die Liebe dasselbe wie der Tau für die Blumen.
Waltraud Puzicha
Kalt und verächtlich ist die Menge gleich jedweder Klasse, kalt und verächtlich mußt du ihr begegnen, willst du sie untertan dir machen.
Wilhelm Vogel