Das Evangelium ist ein Amboß, der schon manchen Hammer zerbrochen hat und noch viele brechen wird.
Carl Hilty
Dumm ist's, um jeden Rock zu wedeln, Wohl dem, der gar nicht lieben kann.
François Villon
Wer immer nur sieht, was ihm das Schicksal verweigert, wird nie sehen, was es ihm schenkt.
Frida Romay
Denn wo die Unschuld samt der Einfalt wohnt, da glänzt, wie wenn ein Götterpaar erscheint, das dunkle Hüttchen selbst im Rosenlicht.
Friedrich Adolf Krummacher
Wir werden nur dadurch höhere Wesen, daß wir die Natur höherer Wesen kennen.
Friedrich Hebbel
Der große Vorzug adliger Abkunft ist, daß sie die Armut besser ertragen läßt.
Friedrich Nietzsche
Unsere Taten begleiten uns noch lange auf unserer Reise, und was wir einmal waren, macht uns zu dem, was wir sind.
George Eliot
Der Triumph des klugen Hundes: Er hat einen dummen Menschen fest an der Leine.
Gerd W. Heyse
Kuppel: Architektonischer Kraftakt. Wie das bloß hält? Man nenne zwei Beispiele: die Kuppeln des Invalidendoms und der Peterskirche in Rom.
Gustave Flaubert
Die Männer sind unglücklich dran: entweder sind sie Junggesellen, oder sie werden betrogen, es gibt kaum eine Wahl.
Henry Becque
Die wahre Kraft wird ihre Gewalt und Macht behalten bis an der Welten Ende.
Jeremias Gotthelf
Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein.
Joseph von Eichendorff
Das österreichische Leben hat eine Entschädigung: Die schöne Leich.
Karl Kraus
Ich kam, sah, Gott aber siegte.
Karl V.
Wenige Maximen sind wahr in jeder Hinsicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Stolz, Selbstsucht und Eigendünkel sind dem Glauben zuwider; er kann nicht hinein, weil das Faß schon voll ist.
Matthias Claudius
Die Vorstellung der Grünen, rasch den Benzinpreis auf drei oder fünf Mark zu erhöhen, wäre volkswirtschaftlicher Unsinn.
Matthias Wissmann
Wo immer man sich auf das Leben einläßt, wird man enttäuscht. Alles dauert entweder zu lange oder nicht lange genug.
Oscar Wilde
Mache nie einer Frau ein Geschenk, das sie am Abend nicht tragen kann.
Das Ich ist nicht der unumschränkte Herrscher in seinem eigenen Heim.
Sigmund Freud
Im Kampf gegen die Wirklichkeit hat der Mensch nur eine Waffe: die Phantasie.
Théophile Gautier