Das Evangelium ist ein Amboß, der schon manchen Hammer zerbrochen hat und noch viele brechen wird.
Carl Hilty
Die Wahrheit ist ein Weib. Nietzsches Gleichung mit zwei Unbekannten.
Alexander Eilers
Die Menschen sind so vielfältig, damit sie überdauern können und sich soweit ähnlich, um dies zu verhindern.
Andrzej Majewski
Sattheit enthält, wie jede andere Kraft, immer auch ein bestimmtes Maß an Frechheit, und dies äußert sich vor allem darin, dass der Satte dem Hungrigen Lehren erteilt.
Anton Tschechow
Für die FDP ist klar: Politiker dürfen nicht über Löhne entscheiden.
Christian Lindner
Alle Eintracht hängt ab von der Einheit in den Willenskräften.
Dante Alighieri
Wir können den Menschen verzeihen, die uns langweilen, aber niemals den Menschen, die wir langweilen.
François de La Rochefoucauld
Meine Brüder, zur Nächstenliebe rate ich euch nicht: ich rate euch zur Fernsten-Liebe.
Friedrich Nietzsche
Welcher Meinung sind Sie denn nun eigentlich? Der erst, zweit- oder drittbesten?
Gerd W. Heyse
Nach dem Tode eines Menschen verbreitet sich stets etwas wie große Bestürzung; so schwierig ist es, diesen plötzlichen Einbruch des Nichts zu begreifen und sich damit abzufinden, es zu glauben.
Gustave Flaubert
Wir nennen's Freundschaft, uns eines anderen zu bemächtigen, und da dies doch nie ganz glückt, sind wir immer wieder gekränkt und enttäuscht, wir können es niemals ertragen, daß der andere stets anders ist, wie wir eben überhaupt niemals die Wirklichkeit ertragen können, denn es fehlt ihr für uns an der Uniform.
Hermann Bahr
Gerüchte leben davon, dass man von gewissen Leuten Ungewisses weiß.
Klaus Klages
Wer auf seinen Zehen steht, steht nicht lange.
Laozi
Flocken von heute setzen sich auf die von gestern und lachen.
Manfred Hinrich
Alles geht in einem Tage dahin, sowohl der Rühmende als auch der Gerühmte.
Marc Aurel
Es fehlt ein Kanzler; der die Fäden zusammenführen könnte oder wollte.
Meinhard Miegel
Wenn meine Stimme verklungen sein wird, dürfte man sich noch immer seiner göttlichen Süßspeise erfreuen.
Nellie Melba
Am End bleibt uns für jeden Fall unser Lachen, damit wir die Mahlzeit würzen; es ist eine herrliche Zutat, es könnte gar Steine genießbar machen.
Romain Rolland
Wie kann ein Mann, nicht einmal eine Frau, sich für unfehlbar erklären?
Uta Ranke-Heinemann
Romeo. Der wirkte auf mich bisher wie ein Bahnhof ohne Gleisanschluss.
Werner Hansch
Daß die Menschen immer mehr sein wollen als sie sind, ist eine der stärksten Quellen unseres Elends.
Wilhelm Heinse
