Das allerbeste Mittel gegen Sorgen ist augenblicklich, sich um die andern bekümmern zu müssen. deshalb schickt uns oft Gott diese Gelegenheit zu, wenn wir selbst in Sorge sind. Eine gute Handlung hilft am allerschnellsten.
Carl Hilty
Die Güter, auf welche Anspruch zu machen einem Menschen nie in den Sinn gekommen ist, entehrt er durchaus nicht, sondern ist auch ohne sie völlig zufrieden; während ein anderer, der hundertmal mehr besitzt, als er, sich unglücklich fühlt, weil ihm eines abgeht, darauf er Anspruch macht.
Arthur Schopenhauer
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Bibel
Nichts ist dem Menschen so unerträglich, als wenn er sich in vollkommener Ruhe befindet, ohne Leidenschaften, ohne Beschäftigungen, ohne Zerstreuungen, ohne Betriebsamkeit. Dann fühlt er seine Nichtigkeit, seine Verlassenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Sogleich werden vom Grunde seiner Seele die Langeweile, der Trübsinn, die Traurigkeit, der Kummer, der Verdruß und die Verzweiflung aufsteigen.
Blaise Pascal
Früher starben die Menschen mit 35 Jahren, heute schimpfen sie bis 95 auf die Chemie.
Carl Heinrich Krauch
Meine Welt ist runder geworden, seit ich mich in deine Ecken und Kanten verliebt habe.
Ernst Ferstl
Jedermann klagt über sein Gedächtnis, jedoch niemand über seinen Verstand.
François de La Rochefoucauld
Bedacht ist schon, was zu bedenken ist.
Friedrich Schiller
Herbst ist, wenn man morgens aufwacht und aussieht wie Klaus-Jürgen Wussow.
Henning Venske
Wenn ich bedenke, wie man wenig ist, Und was man ist, das blieb man andern schuldig.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Wald Es schaudert der Wald vor Lust, die Sterne nun versanken und wandeln durch die Brust als himmlische Gedanken.
Joseph von Eichendorff
Armut ist eben gewiß kein großer Glanz von innen, wie Vater Rilke das nannte, sondern eine einzige Sauerei.
Kurt Tucholsky
Lass dich nicht von denen irritieren, die in deine Fußstapfen treten.
Manfred Hinrich
Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mit den Ehen ist es wie mit den Vogelbauern; die Vögel, die nicht darin sind, wollen mit aller Gewalt hinein, und die, welche darin sind, wieder heraus.
Michel de Montaigne
Du tratest durch die Augen in mich ein und zwangst mich so, mich mächtig auszubreiten.
Michelangelo
Er muß keinen Verstand haben, sonst würde er nicht für die Augen heiraten.
Olympias
Kein Mensch, der unter der Herrschaft seiner Stimmungen steht, ist frei.
Orison Swett Marden
Tugend werde von uns nimmer vertauscht für Gold!
Solon
Frieden ernährt, Unfrieden verzehrt.
Sprichwort
Es ist nicht so wichtig was das Schicksal uns auferlegt, wichtig ist, wie wir damit umgehen.
Wilhelm von Humboldt