Die Befriedigung in ständiger Arbeit ist nur vorhanden, ohne die Streberei, die eigentlich im Grunde nicht arbeiten, sondern nur so rasch als möglich den Erfolg, wenn auch nur einen scheinbaren, sehen will. Das ist der wahre Moloch unserer Zeit.
Carl Hilty
Manche Menschen halten leichter zehn Reden als einmal Wort.
Anonym
Wir können von anderen kein Verstehen erwarten, bestenfalls Verständnis.
Erhard Blanck
Erfolg ist eine launische Geliebte. Versagen ihre häßliche, treuere Schwester.
Die Herrschenden müssen bewacht werden, nicht die Beherrschten.
Friedrich Dürrenmatt
Eines zu sein mit allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen.
Friedrich Hölderlin
Die Deutschen sind von vorgestern und übermorgen - sie haben noch kein Heute.
Friedrich Nietzsche
Der liebe Gott hat gewöhnlich die Ausübung der Bescheidenheit und ähnlicher Tugenden den Seinen sehr erleichtert. Es ist z.B. leicht, daß man seinen Feinden verzeiht, wenn man zufällig nicht so viel Geist besitzt, um ihnen schaden zu können, so wie es auch leicht ist, keine Weiber zu verführen, wenn man mit einer allzu schäbigen Nase gesegnet ist.
Heinrich Heine
Jeder Versuch, die Behauptung aufzustellen, man sei intelligent, ist eine potentielle Kriegserklärung gegen jeden klugen Verstand.
Jan Wöllert
Es ist erbärmlich, sich auf den Ruhm anderer zu stützen.
Juvenal
Wie kann ein Staat, der die gesamte Gesellschaft repräsentiert und die Aufgabe hat, die Gesellschaft zu schützen, sich selbst auf die gleiche Stufe stellen wie ein Mörder?
Kofi Annan
Und der Volksmund, der hat Zähne
Manfred Hinrich
Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn das einzige Gebet, das du in deinem Leben sprichst, aus einem ich danke dir bestünde, würde das schon genügen.
Meister Eckhart
Die Leute meinen, die Freundschaft müsse in der Gleichartigkeit bestehen. Sie sind zu ungeduldig, um die schöne Wirkung abzuwarten, die aus zwei redlichen Gegensätzen hervorgehen kann.
Peter Rosegger
Wenn der Bräutigam die Braut in sein Haus bringt, hat er nicht nur eine Frau bekommen, wie er vielleicht glaubt, sondern auch das Schicksal selbst.
Strabon
Wer sich gegen Unrecht nicht wehrt, der ist nicht sicher vor dem Schwert. (79. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Ich hab's gewagt mit Sinnen und trag des noch kein Reu Mag ich nicht dran gewinnen, Dennoch muß man spüren Treu.
Ulrich von Hutten
Wir bauen die Ruinen der Zukunft.
Walter Ludin
Nach Meinung der Sozialisten ist es ein Laster, Gewinn zu erzielen. Ich bin dagegen der Ansicht, dass es eine Last ist, Verluste zu machen.
Winston Churchill
An das Gute im Menschen müssen sogar wir Atheisten glauben.
Wolfgang Mocker