Das Heilige, das Reine, das Rührende an einer Frau ist, daß in ihrem Leibe die Unsterblichkeit schlummert. Denke jede daran, daß sie die Natur als Ahne eines ganzen Volkes geträumt hat.
Carl Ludwig Schleich
Wer sein Leben in ein edles Werk niederlegt, den bezahlen die Götter mit Unsterblichkeit.
Adolf Schmitthenner
Wegen der blutdürstigen Grausamkeit und der damit im Zusammenhang stehenden, ganz unverhältnismäßigen Schädlichkeit des Pumas wendet man alle Mittel an, um seiner sobald als möglich loszuwerden.
Alfred Edmund Brehm
Das Geld ist ein vorzügliches Mittel, um die Armut zu ertragen.
Alphonse Allais
Gewohnheiten sind die Fesseln des freien Menschen.
Ambrose Bierce
Ein Nationalist ist ein Weltbürger mit beschränkter Haftung.
Erwin Koch
Wer zählt in Mißgeschickes Tagen Freunde wohl?
Euripides
Anteilnahme ist die gesellschaftliche Form der Zudringlichkeit.
Hans Lohberger
Das Reich des Unbewußten kann einmal als das Reich des Bewußten erobert werden. Denn die Besonnenheit kann sich steigern, da sie sich ja schon in den großen Unterschieden und Sprüngen von Wilden zu Weltweisen offenbart.
Jean Paul
Das Gesetz ist durch einen Anhang, genannt die Strafe, geschützt. Man muss das Vergnügen der Missachtung des Gesetztes gegen die Strafe abwägen.
John Steinbeck
Die ganze Misere unserer Geschichte beruhte immer darauf, daß wir den Osten zuwenig kannten.
Karl Dedecius
Für den Nachteil des Mannes, nicht immer erhören zu können, wurde er mit der Feinfühligkeit entschädigt, die Unvollkommenheit der Natur in jedem Falle als eine persönliche Schuld zu empfinden.
Karl Kraus
Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie.
Leonardo da Vinci
Wenn man auf dem Lande lebt, weiß man, ob man will oder nicht, alles, was ringsum vor sich geht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nur wenn nichts zu verbergen ist, kann man die höchste Verborgenheit wahren.
Lü Buwei
Ach, wie schlecht steht es um den menschlichen Geist, wenn er jäh in die Tiefe geworfen ist. Und wie zwangsläufig eilt er dann aus dem Licht in die Finsternis.
Notker III.
Wenn die Männer ihren Verstand beisammen haben, dann beschäftigen sie sich mit ihren eigenen Angelegenheiten und sind unerträgliche Egoisten. Wenn die Männer den Verstand verlieren, dann verlieben sie sich.
Peter Bamm
Laß dein Leben schön sein wie eine Sommerblume und deinen Tod leuchtend wie Herbstlaub.
Rabindranath Thakur
Das war die härteste Saison meines Lebens.
Stefan Beinlich
Ein Strohhalm kann zu einem Baumstamm werden.
Stefan Schütz
Was wir brauchen, ist die Synthese von praktischem Denken und idealistischem Streben.
Willy Brandt