Ein wahrhaft guter Mensch kann leicht die Zivilisation, nie die Kultur beleidigen.
Carl Ludwig Schleich
Mancher ist eine Pfeife und hat trotzdem von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Anonym
Die Einsamkeit nimmt zu. Mehr und mehr fühlt man sich allein auf der Welt. Die einen sind in die ewige Heimat gegangen, das Leben der anderen spielt sich mehr und mehr abseits des unseren ab; man kommt sich vor wie die Olive, die nach der Ernte allein am Ende eines Zweiges hängen blieb und vergessen wurde. In unserem Alter kommt einem dieser Vergleich aus der Bibel oft in den Sinn.
Charles de Foucauld
Da liegen sie, die stolzen Fürstentrümmer, Eh'mals die Götzen ihrer Welt!
Christian Friedrich Daniel Schubart
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz
Das ist für mich infantiles Gerede.
Ernst Middendorp
Viele benutzen Zeit wie traditionelle Maler die Leinwand: Jedes Stückchen muß ausgefüllt sein.
Ernst Reinhardt
Nur wo der Mensch aufhört sich seines geistigen Daseins zu freuen, verschwindet das Schöne.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Keiner ist mehr zu halten, keiner setzt sich mehr von den Stehplatzbesuchern.
Günter-Peter Ploog
Bescheidenes Glück? Glück ist unter allen Umständen unbescheiden.
Ina Seidel
Die Menschen muß man hassen, ehe man sie kennt, verachten, wenn man sie kennt.
Johann Nestroy
Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir haben gesehen die elenden Kunsttreibhäuser, Akademien genannt, die nur darum vorhanden sind, um brot und heimatloses Gesindel einzustudieren, um nichts und für nichts ihr lumpiges Leben mit eigenhändig verfertigter elender Kleinkrämerschaft zu erbetteln, um, wenn es hoch kommt, Mitglied oder gar Vorsteher einer solchen verbreitenden Siechenanstalt zu werden, um alsdann alles niederzudrücken, was Geist oder Talent verraten möchte.
Joseph Anton Koch
Gibt es ein Leben nach dem Auto?
Manfred Hinrich
Ewige Krankheit des Geldes: ewig zu wenig.
Der Pfarrer erinnert sich nicht mehr an die Zeit, da er noch Küster war.
Novalis
Er lügt wie gedruckt.
Otto von Bismarck
In einem bestimmten Moment unserer Existenz verlieren wir die Macht über unser Leben, und es wird dann vom Schicksal gelenkt. Das ist die größte Lüge des Lebens.
Paulo Coelho
Feuer werden gelegt durch Leute, die ein brennendes Loch in ihrem Herzen haben.
Pavel Kosorin
In dem Glauben an das Ideale ist alle Macht wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet.
Theodor Mommsen
Erlittene Übeltaten meißeln wir in Marmor. Empfangene Wohltaten schreiben wir in Sand.
Thomas Moore