Daß jeder jedem diene, jeder jeden erfreue, jeder jedem helfe und ein Bruder sei – das wäre doch wohl die höchste Menschenkultur!
Carl Ludwig Schleich
Alle Lumpe sind gesellig, zum Erbarmen.
Arthur Schopenhauer
Ich will mich über den Herrn freuen und will all das Gute nicht vergessen, das ich von ihm empfangen habe.
Bibel
Ich bin so kontaktarm. Ich habe sehr wenig Freunde. Ich brauche viel Zeit für Menschen und umgekehrt.
Erik Ode
Ich denke, die Leute bewundern jeden, der sich hinstellen und ein Liebeslied singen kann.
Frank Sinatra
Es bleibt der Ochs, der feste steht, Und nicht der Krebs, der rückwärts geht.
Friedrich II. der Große
Von allen Gefühlen, welche unsere Seelen tyrannisieren, gibt es kein verderblicheres für die, welche seinen Entschluß fühlen, kein der Menschlichkeit feindlicheres und für die Ruhe der Welt verhängnisvolleres, als ungezügelte Ehrsucht, ein übertriebenes Verlangen nach falschem Ruhm.
Wie schön auch die Weltverbesserungsträume der Jugend stehen mögen, der gereiftere Mann, dessen Talente und Stellung ihn nicht befähigen, in die größeren Geschicke tätig einzugreifen, muß sich bescheiden, in beschränkterer Sphäre das Tüchtige zu wollen und das Rechte zu tun, sich selbst und den Seinigen zum Glücke und zur Freude.
Gottfried Keller
Als Junggeselle mit gelegentlichen Damenbesuch kocht man nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.
Harry Thürk
Wenn ein Mann am Morgen aufwacht, mit verstörtem Gesicht und mit der grotesken Kopfbedeckung einer hellseidenen Mütze, deren Zipfel ihm über die linke Schläfe fällt, dann sieht er ganz gewiss recht komisch aus, und es ist nicht leicht, in ihm jenen glorreichen Ehemann zu erkennen, den Rousseaus Strophen gefeiert haben.
Honore de Balzac
Indem wir die Seelen der großen und guten aller Zeiten lesen, lernen wir aus den Erfahrungen vergangener Jahrhunderte, wie die Leidenschaften zu mildern und zu regieren; sie führen uns zum Verständnis des Menschen der gegenwärtigen Zeit, dessen moralische Natur ewig dasselbe bleibt.
Jean de la Bruyère
Lasset uns mit mutigem, fröhlichem Herzen auch mitten unter der Wolke arbeiten, denn wir arbeiten zu einer großen Zukunft. Und lasset uns unser Ziel so rein, so hell, so schlackenfrei annehmen, als wir's können; denn wir laufen in Irrlicht und Dämmerung und Nebel.
Johann Gottfried Herder
Wer Treue bewahren will, der fliehe die Gefahr!
Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall
Es singt das Lied der Liebe, die Trauer des Wissens spricht, des Verlangens Schwermut flüstert, und der Schmerz der Armut weint. Doch gibt es eine Trauer, die tiefer ist als Liebe, erhabener als Wissen, stärker als das Verlangen und bitterer als die Armut. Sprachlos ist sie und stumm, doch glitzern ihre Augen wie die Sterne.
Khalil Gibran
Die schönsten, angenehmsten Tage sind nicht die, an denen großartige, aufregende Dinge passieren, sondern die mit den einfachen, netten Augenblicken, die sich aneinanderreihen wie Perlen auf einer Schnur.
Lucy Maud Montgomery
Das Schweigen ist eine furchtbare Waffe.
Marcel Proust
Das Fernsehen könnte eine geniale Erfindung sein – wenn wir herausfinden, wie wir es gebrauchen sollen.
Pavel Kosorin
Ein häufiger Irrtum gerade der besten Menschen liegt darin, allzu viel über ihre eigenen Fehler zu brüten und sie auf diese Art zu stärken. Es genügt, wenn ein Fehler erkannt wird... Wer ein Übel erkennt, hat es schon halb geheilt.
Prentice Mulford
Niemand kann ehrlichen Herzens versuchen, einem anderen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen.
Ralph Waldo Emerson
Zu wissen, was Du willst, anstatt unterwürfig zu allem Ja und Amen zu sagen, von dem dir die Welt vorschreibt, daß du es wollen sollst, bedeutet, daß du deine Seele lebendig gehalten hast.
Robert Louis Stevenson
Als Dädalos sein Labyrinth erbaute, ahnte er nicht, daß er das Modell für die Sozialgesetzgebung schuf.
Wolfram Weidner