Wäre der Schlaf der Bruder des Todes, so wäre der Traum ein Vorgeschmack vom Jenseits. Dann enthielte er einen Beweis für die Unsterblichkeit.
Carl Ludwig Schleich
Macht kommt nicht von machen, sondern von machen lassen.
Erhard Blanck
Kein Mensch denkt nach. Selten bringt es einer bis zu einer eigenen Idee.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Dies und die große Natur in diesen Gegenden erhebt und befriedigt meine Seele wunderbar. Du würdest auch so betroffen, wie ich, vor diesen glänzenden, ewigen Gebirgen stehen, und wenn der Gott der Macht einen Thron auf der Erde hat, so ist es über diesen herrlichen Gipfeln.
Friedrich Hölderlin
Die Welt ist tiefer und tiefer als der Tag gedacht.
Friedrich Nietzsche
Wer seinen Gegner töten will, mag erwägen, ob er ihn nicht gerade dadurch bei sich verewigt.
Der Knackpunkt bei der Konzentration ist, dass wir nur durch sie etwas Neues und Ungewöhnliches am Schachbrett finden können. Sie ist der einzige Weg durch neue Ideen eine Überraschung zu bereiten.
Garri Kimowitsch Kasparow
Die Größe der Erwartung entscheidet über die Größe der Enttäuschung.
Jan Wöllert
Nichts in der Welt hat mehr Sprünge und kühne Würfe als die Lieder des Volkes.
Johann Gottfried Herder
Aus dem Wissen um die Zukunft kam nichts Gutes.
John Steinbeck
Es sind oft nur kleine Dinge, die dich auf die Palme bringen, bei den großen bleibt dir oft der Mund offen.
Katharina Eisenlöffel
Meine Herren, als das Leben tot war, hielt die Gelehrsamkeit Leichenschau.
Ludolf Wienbarg
Wenn du Gott bei der Arbeit im Stalle weniger hast als im Hochamt, dann hast du ihn nicht.
Meister Eckhart
Es muß doch ein Gefühl der Unbill in uns wecken, Will unserm Urteil man solch enge Grenzen stecken, Daß wir mit Kleiderputz, Brokatstoff, Häkelei Und Mantelwurf uns nur befassen dürfen.
Molière
Wahrheit in einem nicht trivialen Sinn beruht immer auf einem Sich-Verlassen auf etwas, auf jemanden oder auf sich selbst.
Robert Spaemann
Wie sie der Leser versteht, so haben die Büchlein ihr Schicksal.
Terenz
Es tut jeder gut, sich auf seine eigenen Beine zu stellen, diese Beine mögen sein, wie sie wollen.
Theodor Fontane
Wer wenig weiss, vergisst vieles.
Walter Ludin
Das "Nur an sich Denken" und Voreingenommensein für unsere Person und Schaffen schlägt uns mit Blindheit.
Wilhelm Vogel
Weise werden mit der Zeit Blätter gibt es viele, doch Wurzel nur eine; In all den Lügentagen meiner Jugendzeit Spreizte ich meine Blätter und Blüten im Sonnenscheine, Jetzt bin ich zur Wahrheit zu welken bereit.
William Butler Yeats
Was wir ersinnen, ist des Zufalls Spiel; Nur der Gedank' ist unser, nicht das Ziel.
William Shakespeare