Welch ein Stolz ist im Einsamen, sich selbst zu genügen, und welche Bescheidenheit, sich mit niemand vergleichen zu wollen.
Carl Ludwig Schleich
Ein Übel, das wir selbst gestiftet haben, pflegen wir rasch zu vergessen, während unser Gedächtnis in bezug auf das Böse, das andere uns zugefügt haben, sehr stark ist.
Adolf Glaser
Erblickst du einen Einsichtsvollen, dann such ihn schleunigst auf. Abtreten soll dein Fuß die Schwellen seiner Türen.
Bibel
Über eigne Eitelkeit und falsche Scham sich erheben, um die Wahrheit zu sagen, nichts als die Wahrheit, die ganze Wahrheit.
Carl von Clausewitz
Menschen wären nicht gern Nummern? Im Gegenteil, sie verbergen liebend gern ihre Namen für Nummernkonten.
Erhard Blanck
Wer schlafen kann, darf glücklich sein.
Erich Kästner
Wenn bei einem Gespräch die Tiefe fehlt, zieht es sich in die Länge.
Ernst Ferstl
Die Früchte vom Baum der Erkenntnis sind es wert, daß man um ihretwillen das Paradies verliert.
Ernst Haeckel
Wenn die anderen Krieg damit führen, ist das ihre Sache, nicht meine.
Ferdinand Porsche
Die irdische Natur ist nicht auf Ewigkeit angelegt.
Friedrich Löchner
Emanzipation des Weibes - das ist der Instinkthass des missratenen, das heißt gebäruntüchtigen Weibes gegen das wohl geratene - der Kampf gegen den Mann ist immer nur Mittel, Vorwand, Taktik.
Friedrich Nietzsche
Die rechte Kunst ist nur diese, welche den höchsten Genuss verschafft.
Friedrich Schiller
Betrügen und betrogen werden, nichts ist gewöhnlicher auf Erden.
Johann Gottfried Seume
Preis jeder Stunde, wo gegeben Gott Dieser Welt ein weiblich Kind Zu lichtem, warmem Frauenleben, Und wenn es noch so viele sind!
Justinus Kerner
Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf. Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum inwohnendes Abstraktum. In seiner Wirklichkeit ist es das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Karl Marx
Wir sparen unsere Nachsicht für die Vollkommenen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn wir einmal das Gebiet des Rechts verletzen und das der Willkür betreten, so sehe ich darin nur den Anfang des Endes.
Otto von Bismarck
Es muß ein eigentümlicher Zauber in dem Worte "deutsch" liegen.
Sage nicht: wenn ich Zeit habe, werde ich lernen. Vielleicht hast du nie mehr Zeit.
Talmud
Wo immer in der ganzen Welt der Freihandel kämpft, hat er unsere Sympathien: als Träger wirthschaftlicher Cultur, als Gegner des wirthschaftlichen Chauvinismus und desshalb als Beförderer des Friedens.
Theodor Barth
Massenorganisationen der einen oder der anderen Art kann man auflösen, legale Gewerkschaftsverbände kann man zu Tode hetzen, durch polizeiliche Repressalien kann man unter einem konterrevolutionären Regime jegliches öffentliches Auftreten der Arbeiter vereiteln, doch keine Kraft der Welt vermag die massenhafte Zusammenballung von Arbeitern in einem kapitalistischen Land zu beseitigen.
Wladimir Iljitsch Lenin