Die Natur kennt das Zeitwort "sollen" nicht; das stammt aus der Sozialgrammatik der Menschen.
Carl Spitteler
Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.
Albert Einstein
Keiner von uns darf zum andern sagen: Weil wir so und so zusammengehören, habe ich das Recht, alle deine Gedanken zu kennen... Teile von deinem geistigen Wesen denen, die mit dir auf dem Wege sind, soviel mit, als du kannst, und nimm als etwas Kostbares hin, was dir von ihnen zurückkommt.
Albert Schweitzer
Ein Abstinenzler ist eine charakterschwache Person, die der Versuchung unterliegt, sich selbst ein Vergnügen zu versagen.
Ambrose Bierce
Früher war alles viel besser... Sogar die Vergangenheit.
André Brie
Bei allen Verweisen, Rügen und Vorwürfen bewache man seine eigenen Affekte; rede mit Interesse, mit Wärme, aber nie in Leidenschaft, nie mit Bitterkeit. Der Affekt des Erziehers scheint dem Gerügten eine Rechtfertigung seines eigenen.
August Hermann Niemeyer
Der Grund, warum Verliebte sich nie langweilen, wenn sie zusammen sind, ist, daß sie immer von sich selber reden.
François de La Rochefoucauld
Nichts ist seltener als wahre Güte. Zumeist wird sie mit Gutmütigkeit oder Gefälligkeit verwechselt.
Für den Einsamen ist schon Lärm ein Trost.
Friedrich Nietzsche
Zu viele Musikstücke enden zu lange nach ihrem Ende.
Igor Strawinski
Dem wahrhaft religiösen Menschen ist Gott kein bestimmungsloses Wesen, weil er ihm ein gewisses, wirkliches Wesen ist. Die Bestimmungslosigkeit und die mit ihr identische Unerkennbarkeit Gottes ist daher nur eine Frucht der neuem Zeit, ein Produkt der modernen Ungläubigkeit.
Ludwig Feuerbach
Ein fesselnder Strick ist die Geschlechtslust.
Mahābhārata
Krieg ist Politinfarkt.
Manfred Hinrich
Es fehlt ein Kanzler; der die Fäden zusammenführen könnte oder wollte.
Meinhard Miegel
Ich liebe es, in Los Angeles auf einem Freeway zu fahren und jemanden in der Schweiz anzurufen. Nicht, dass ich jemand in der Schweiz kennen würde, doch ich finde es unheimlich schick, dort anzurufen. Meistens nehmen irgendwelche Frauen ab, die ich nicht kenne.
Mel Brooks
Was ist denn diese "Liebe", wegen welcher der eine mordet und der andere stirbt; diese Liebe, welche gut, erlaubt und pflichtgemäß, aber auch schlecht, schmerzhaft und verbrecherisch ist?
Mór Jókai
Das gemeinsame Schicksal jeder neu auftauchenden Wahrheit ist, zu erschrecken statt zu gefallen, zu verletzen statt zu überzeugen, denn sie erhebt sich um desto kräftiger als sie lange unterdrückt worden.
Napoléon III.
Mancher besitzt Kraft genug, den höchsten Berg zu erklimmen, aber er verschwendet sie mit dem Abtragen von Maulwurfshügeln an dessen Fuße.
Otto von Leixner
Der Erfolg eines Liebhabers hängt in größtem Maße von der Art ab, wie er Abschied nimmt.
Sei Shōnagon
Die Deutschen sind ehrliche Leute.
William Shakespeare
Wer wird Millionär? Dumme Frage: Jauch natürlich!
Wolfgang Mocker