Der politische Journalismus ist keine Lebensversicherung: das Risiko erst gibt seinen besten Antrieb.
Carl von Ossietzky
Das Schlimmste, was einem Dichter passieren kann, das ist: für seinen eigenen Einfall nicht reif zu sein.
Arthur Schnitzler
Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir freitags Fisch essen, hätte er nicht samstags die Arztpraxen zugemacht.
Atze Schröder
Wie ist doch die Zeitung interessant Für unser liebes Vaterland!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Die schönen Taten, welche in der Verborgenheit geschehen, sind die schönsten.
Blaise Pascal
Es ist leicht, aus der Reihe zu treten, wenn man sie hinter sich weiß.
Emil Baschnonga
Die meisten Freundschaften zerbrechen nicht, sondern verwelken.
Ernst Zacharias Platner
Es gibt Menschen, die ihre Persönlichkeit aufgeben, damit ihre Person zur Geltung kommt.
Friedl Beutelrock
Was der Mensch träumt, das gewinnt Gewalt über ihn.
Gustav Freytag
Welch riesigen Vorzug hat der Mensch, der von einem Gegenstand gar nichts weiß, was sehr selten der Fall ist, – weiß, daß er nichts von ihm weiß, vor demjenigen, der wirklich etwas weiß, dabei aber denkt, er wisse alles! Welch riesiger Vorzug ist auf Seiten des Ersteren!
Henry David Thoreau
Die Beharrlichkeit auf den Besitz gibt uns in manchen Fällen die größte Energie.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Spiel mit Gefühl und Empfindelei Beweist, wie verschroben das Innere sei.
Martin Heinrich
Im übrigen aber kann Schuld eine Kraftquelle werden oder nicht, je nachdem, wie man sie nimmt. Es wäre schlimm, wenn nur das "reine" Leben uns zu Vollmenschen machte – und nicht auch das, richtig genommene, Gegenteil.
Max Weber
Jede Gesellschaft ist nichts anderes als ein großes Picknick aus Notlügen. Eine der Lügen heißt: Jeder Mensch hat sein Schicksal. Das ist nicht wahr; die Gesellschaft ist ihr Schicksal!
Moritz Gottlieb Saphir
Verallgemeinerung ist die Philosophie der Primitiven.
Moscheh Ya'akov Ben-Gavriêl
Gedanken, die wir nicht loswerden, werden unser Los.
Peter Horton
Wer Reue zeigt, den soll man nicht an seine früheren Sünden erinnern.
Sprichwort
Kein Künstler ist während der ganzen vierundzwanzig Stunden seines täglichen Tages ununterbrochen Künstler; alles Wesentliche, alles Dauernde, das ihm gelingt, geschieht immer nur in den wenigen und seltenen Augenblicken der Inspiration.
Stefan Zweig
Das Verbrechen wagen nur wenige; mehr wollen es; und alle dulden es.
Tacitus
Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
Theodor Heuss
Und trotzt getrost der ganzen Welt, bewaffnet, doch als Friedensheld.
Wilhelm Busch