Man kann nicht kämpfen, wenn die Hosen voller sind als das Herz.
Carl von Ossietzky
Das Ja und das Nein ist ein und dieselbe Person nur mit zwei Rücken
Anke Maggauer-Kirsche
Liebe ist die Geschichte des Lebens einer Frau; die Episode im Leben eines Mannes.
Anne Louise Germaine de Staël
Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh und Hörweite ist, gleichgültig ist, daß es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht.
Bertha von Suttner
Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn Du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.
Christian Morgenstern
Das Leben zwingt uns zu allem. Und sei es auf die Knie.
Erhard Blanck
Das Deprimierende an der Geschichte ist, daß man sie trotz besserer Einsicht, nicht mehr ändern kann.
Die Arbeit ist die zuverlässigste Seligkeit der Erde.
Ernst Wiechert
Die beste Regierungsform ist offenbar diejenige, welche den moralischen und materiellen Zuständen einer Nation und ihren künftigen Fortschritten am meisten entspricht.
Friedrich List
Unter der einseitigen Bildung des Geistes wird die wirkende Seite unserer Natur gebunden, und die feinste Kultur des Gemüts bleibt ohne Frucht für die Tatkraft, wenn die Bildung des Willens versäumt wird.
Georg Gottfried Gervinus
Woran merkt man, daß es Sommer ist? Dann ist der Regen so schön warm.
Gerald Drews
So fliegt der Mensch mit den beiden Flügeln der Vernunft, nämlich der Erkenntnis des Guten und der Erkenntnis des Bösen. Die Erkenntnis des Bösen dient dem Guten, das Gute wird durch die Erkenntnis des Bösen geschärft und geleitet, und so wird der Mensch weise durch die Erkenntnis.
Hildegard von Bingen
Die Liebe ist weder theoretisch und gottlob auch nicht wissenschaftlich, sondern akkurat noch so, wie sie Gott geschaffen hat, nicht zum Dividieren, Spekulieren, Subtrahieren, sondern sich zu freuen über Freudiges, zu weinen, wenn es wieder dahingeht.
Jeremias Gotthelf
Der ist ein edler Mann, der seines Tuns sich freuet Und vieles tat, und den von allem nichts gereuet.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wer alt mit Fürsten wird, lernt vieles, lernt zu vielem schweigen.
Johann Wolfgang von Goethe
Man gebe mir sechs Zeilen, geschrieben von dem redlichsten Menschen, und ich werde darin etwas finden, um ihn aufhängen zu lassen.
Kardinal Richelieu
Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei.
Nikos Kazantzakis
Selbst wilde Tiere sind nicht so grausam wie die Christen im Umgang mit ihresgleichen.
Peter Tremayne
Die Feigheit tarnt sich am liebsten als Vorsicht oder Rücksicht.
Sigmund Graff
Dienst so wie Lehnspflicht lohnt sich selbst im Tun.
William Shakespeare
Zur Wahl stehen Herr Professor Dr. Horst Köhler und Herr Professor Dr. Gesine Schwan.
Wolfgang Thierse