Dieser Krieg war kein Schicksal aus den Wolken. Es war das Versagen einer Welt, unserer Welt.
Carl Zuckmayer
Wir suchen niemals die Dinge, sondern das Suchen nach ihnen.
Blaise Pascal
Der Mensch ist das seltsame Wesen, das immerfort und mit Inbrunst Überflüssiges tut: Gedichte, Opern und Operetten produziert, Gipfel besteigt, Eiswüsten durchwandert, Wettkämpfe veranstaltet, spielt und sich bei alledem noch wohl fühlt.
Christian von Krockow
Von Furcht getrieben, suchen manche Zuflucht bald Bei heil'gen Bäumen, bald auf Bergen, bald im Wald; Doch solche Zuflucht gibt nicht höchste Sicherheit; Dort werden sie ja nicht von allem Leid befreit. (188. und 189. Vers)
Dhammapada
Wenn wir alles an uns so lassen, wie es eben ist, altern wir am schönsten.
Erika Pluhar
Nur nicht lange leben, lange sterben, das übrige ist gleich! Das Leben ist ein Verbrennungsprozeß: ein trübes Dasein ist wie ein Scheiterhaufen, der angezündet wird, während es regnet.
Friedrich Hebbel
Vergib, so viel du kannst, und gib, so viel du hast.
Friedrich Rückert
Einem ist sie (die Wissenschaft; d.Red.) die hohe himmlische Göttin, dem Andern eine tüchtige Kuh, die ihn mit Butter versorgt.
Friedrich Schiller
Ich glaube, ich habe zu viele Schlafmittel genommen, ich fühle mich etwas komisch, laß mich (aus)schlafen.
Gustaf Gründgens
Die Polizei kann den Vorstellungen von Menschenwürde und Freiheit nur folgen, wenn unsere Gesellschaft sich selbst an diesen Vorstellungen orientiert.
Gustav Heinemann
Gott ist allein - aber der Teufel, der ist fern vom Alleinsein: er sieht Gesellschaft in Menge, er ist Legion.
Henry David Thoreau
Wer der Vernunft dient, kommt der Notwendigkeit zuvor!
Johann Gottfried Herder
Gefühl wird von vielen Leuten, ganz irrig, mit Unklarheit gleichgestellt.
Julius Langbehn
Glück verheißend allein ist friedvolles Tun, Unglück verheißend das Handwerk des Krieges.
Laozi
Historie und Politik umfassen zugleich eine Wissenschaft und eine Kunst.
Leopold von Ranke
Die Wohltätigkeit im menschlichen Herzen ist wie die segensreiche, herrliche, allwaltende Natur, ihre edelsten Werke schafft sie geheim, ihre Heilquellen erzeugt sie in der Nacht der Erde. So erzeugt die menschliche Wohltätigkeit gerne still und geheim ihre Segensquellen und ihre geweinten Demanten des Glücks.
Moritz Gottlieb Saphir
Das Menschenherz ist ein Kirchhof begrabener Hoffnungen.
Peter Sirius
Wenn es nicht Tränen gäbe, würden Rippen verbrennen.
Sprichwort
Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns.
Sully Prudhomme
Ich glaube, der Weltraum ist heute weniger gefährlich als die Straßen Berlins.
Wernher von Braun
Der Mensch für sich allein, überhaupt jedes Wesen abgesondert, ist unglücklich.
Wilhelm Heinse