Die Dinge im Leben entwickeln sich erstens ein wenig zufällig, zweitens ein wenig, weil man möchte, daß sie sich so entwickeln, und dann steckt da noch drittens ein bißchen Schicksal dahinter.
Carlo De Benedetti
Die Menschen sollen nicht Herren und Knechte sein, denn alle Menschen sind zur Freiheit geboren.
Abraham Lincoln
Pöbel: in der Republik Inhaber der höchsten Gewalt, gemäßigt durch Wahlbetrug. Der Pöbel ist allmächtig unter der Bedingung, daß er nichts tut.
Ambrose Bierce
In der Liebe erkennen wir meist zu spät, ob ein Herz uns nur geliehen, ob es uns geschenkt oder ob es uns gar geopfert wurde.
Arthur Schnitzler
Wollen Sie mir einen Riesengefallen tun? Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld!
Else Lasker-Schüler
Nicht Daunen, Gedanken sind des Kopfes bestes Kissen.
Emil Baschnonga
Wenn ich nur wieder von vorn anfangen könnte! – Aber du kannst es – jeden Tag!
Ernst Albert Zeller
Meine Seele ist ein verborgenes Orchester; ich weiß nicht, welche Instrumente, Geigen und Harfen, Pauken und Trommeln es in mir spielen und dröhnen läßt. Ich kenne mich nur als Symphonie.
Fernando Pessoa
Ich würde mir wünschen, dass wirklich einmal eine große Kampagne stattfindet Rettet die Grundrechte, weil die Bekämpfung des Terrorismus in vielen Fällen das Menschenrechtsthema wegdrückt.
Gerhart Baum
Je mehr Nachrichten, desto geringer die Information.
Hans A. Pestalozzi
Selbstaufopferung sollte polizeilich verboten werden. Sie wirkt so demoralisierend auf die Menschen, für die man sich aufopfert.
Herbert Spencer
Wenn die Fahnen wehen, rutscht der Verstand in die Trompete.
Herta Müller
Wer etwas will, muß auch die Mittel wollen.
Horaz
Wer Brücken baut, bestätigt Abgründe.
Horst A. Bruder
Die Ratschläge der Alten spenden Licht ohne zu wärmen, wie die Wintersonne.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Selbstzufriedenheit ist der Sargdeckel jeden Fortschritts.
Philip Rosenthal
Die Gewohnheit, jedes Geschehnis von seiner besten Seite anzusehen, ist mehr wert als tausend Pfund Sterling im Jahr.
Samuel Johnson
Die Erfüllung eines Lieblingswunsches, sei der Wunsch selber, was er wolle, berührt uns wie eine Weihnachtsfreude.
Theodor Fontane
Damals war es üblich, dass ein Film ausgebuht wurde, wenn er nicht gefällt und wir alle hatten wahnsinnige Angst davor. Und dann kam der Film am Lenbachplatz raus und die Leute fingen an zu lachen.
Uschi Glas
Wodurch sich der Mensch den Tag verdirbt in Ärger, Sorgen, Kummer und Erbosung, ist gleichgültig: daß er es tut und tun muß, daß ist die Hauptsache.
Wilhelm Raabe
Unsere Politiker können machen, was sie wollen – bloß, weil sie nichts anderes gelernt haben.
Wolfgang Mocker