Carmen Sylva Zitate

Das Wort behält seine Macht nach Tausenden von Jahren. Von großen Völkern bleibt nichts übrig als ihr Wort, wenn sogar ihre Steine zertrümmert sind. Das Wort überdauert alles, wie ein ewig grünender Baum.

Carmen Sylva

Baum Behalten Stein Tausende Überdauern

Was klagst du über Gott? Du selbst verdammest dich! Er möcht' es ja nicht tun, das glaube sicherlich.

Angelus Silesius

Aus lauter Angst, dass man zum alten Eisen gehört, schmiedet man dauernd neue Pläne.

Anonym

Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben.

Baruch Benedictus de Spinoza

Uns fehlt die Gabe, die Dinge so zu schmecken, wie sie sind.

Bernhard von Clairvaux

Musiker haben, wie die Philosophen, einen bewunderungswürdigen Takt und Verstand für die Gesetze der idealen Welt, aber für die Wirklichkeit keine Herzenskraft und keinen Witz.

Bogumil Goltz

Wünsche haben und doch zufrieden sein, das ist's.

Erich Limpach

Wenn die Wahrheit etwas Erdichtetes wäre, wäre sie dann weniger Wahrheit?

Friedrich Georg Jünger

Warum's nicht besser wird? Es gibt einfach zu viele, die das Beste wollen und doch nur Schlechtes zustande bringen.

Friedrich Löchner

Man nennt manches Bosheit, was mit einem häßlichen Gesicht getan wird.

Georg Christoph Lichtenberg

Die Medizin hat eine große Zukunft hinter sich.

Gerhard Kocher

Metaphysiker – sind das nicht jene Philosophen, die gern im Drüben fischen?

Gregor Brand

Wer in Österreich immer nur das Negative sieht, kennt dieses Land nicht wirklich.

Heinz Fischer

Gegner bedürfen einander oft mehr als Freunde, denn ohne Wind gehen keine Mühlen.

Hermann Hesse

Wer tausend deutsche Hotelfrühstücke intus hat, ist für sein Leben gezeichnet.

Horst Vetten

Wenn man sagt, eine Nation kann die Freiheit nicht vertragen, so heißt das: der weit größere Teil besteht aus Schurken, Narren, und Dummköpfen, oder ein einzelner versteht es, sie dazu zu machen.

Johann Gottfried Seume

In der Treue begegnet man dem eigenen Entschluss.

Michael Rumpf

Nur eines steht fest: Das Zeitalter der günstigen Energie ist vorbei.

Nobuo Tanaka

Von dem Heiligsten und Höchsten, was die Seele bewegt, spricht man ungern, ehrt es am besten durch Schweigen.

Sophie Alberti

Die Erschaffung der Welt: sechs Tage harte Arbeit. Die Zerstörung der Welt würde nur sechs Stunden in Anspruch nehmen.

Ulrich Erckenbrecht

Anlage-Empfehlungen sind Wetten gegen den Markt.

Wolfram Engels