Der Liebe ist jede kleine Schwäche und Eigentümlichkeit lieb. Der Liebe ist jedes Opfer willkommen, da es gar nicht als solches empfunden wird. Da, wo die Geduld anfängt, ist schon alles verfehlt, und das Leben eine traurige Komödie.
Carmen Sylva
Die Politik hat Jahrzehnte verschlafen. Jetzt ist sie erwacht. Aber damit beginnen nun die Alpträume fürs Volk.
Erhard Blanck
Heute haben viele so gute Antennen. Aber sie begnügen sich mit Radio und Fernseh-Empfang.
Die Ästhetik vor allem verpön ich Sie spielt ein gefährliches Spiel: Die Gute nützt sehr wenig, Die schlechte schadet sehr viel.
Franz Grillparzer
Jede neue und ohne unser Zutun und unser Verdienst uns entstandene Liebe ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen Pflege bedürftig.
Franz von Baader
Ja, Genügsameit allein Schafft der Seele wahren Frieden. Willst du glücklich sein hienieden, Wünsche minder es zu sein.
Friedrich Haug
In der Not allein bewährt sich der Adel großer Seelen.
Friedrich Schiller
Wenn sich die Teuerungsrate nicht bald langsamer dreht, ist zu befürchten, dass die Deutschen wieder zur Geiz-ist-geil-Mentalität zurückkehren.
Heinrich Traublinger
Politik ist die Kunst, die Dinge an der Wurzel zu packen, ohne sie auszureißen.
Jeannine Luczak
Laufen lernen - lieber auf neuen Wegen stolpern, als in den alten Bahnen auf der Stelle treten.
Jochen Mariss
Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle menschlichen Gebrechen sühnet reine Menschlichkeit.
Leute ohne Vergangenheit können auch keine Zukunft haben.
John Galsworthy
Das Brot, sagte er, liebe Brüder, ist der Stab des Lebens.
Jonathan Swift
Viel getan haben, heißt oft Undank ernten; zuviel getan haben, heißt immer Undank ernten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Haben wir nicht eine sehr schöne Nationalhymne, die nicht einmal durch die Hitlerzeit kompromittiert ist, in der sie nur als Konzession an die "Reaktion" auch gesungen wurde? Ob man nun den ersten oder den dritten Vers singt, das ist wirklich ziemlich gleichgültig - auch bei Volksliedern und Chorälen wird ja der Text nicht auf die Waagschale gelegt.
Marion Gräfin Dönhoff
Der Geist kann nicht gewinnorientiert wehen.
Peter Cerwenka
Sinn ist das, wofür ich bereit bin, etwas auf mich zu nehmen.
Zunächst sind wir geneigt, den Wert des Kriteriums der Bewußtheit recht herabzusetzen. Aber wir täten unrecht daran. Es ist damit wie mit unserem Leben; es ist nicht viel wert, aber es ist alles, was wir haben.
Sigmund Freud
Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!
Sophie Mereau
Was die feinste Wirklichkeit ist, das Selbst von allem, was ist, das ist die Wahrheit, das ist das Selbst, das bist du!
Upanishaden