Die Luft verwest, Krankheit greift um sich, Brände verzehren, es wütet das Schwert, alle sind in Furcht.
Carmina Burana
Die Ruhe Gottes macht alles ruhig. Und wer sich in Gottes Ruhe hinablässt, ruht.
Bernhard von Clairvaux
... ja in gewissem Sinne lernen wir alle am meisten von den Vorgängen, welche uns an den Rand des Verderbens bringen.
Carl Ludwig Schleich
Das Gefährliche an den Verboten: dass man sich auf sie verlässt, dass man nicht darüber nachdenkt, wann sie zu ändern wären.
Elias Canetti
Der Sinn des Augenblicks oszilliert im persönlichen Wertsystem wie sprunghaft-wechselnde Leuchtpunkte einer Lichterkette.
Elisabeth Lukas
Des Menschen Gemüt ist sein Geschick.
Ferdinand Lassalle
Becherrand und Lippen, zwei Korallenklippen, wo auch die gescheitern Schiffer gerne scheitern.
Friedrich Rückert
Wofür leben wir, wenn nicht dafür, das Leben füreinander einfacher zu gestalten?
George Eliot
Man braucht den menschen nicht mehr auf dem scheiterhaufen zu verbrennen, man hat andere möglichkeiten geschaffen, ihn zu verheizen.
Harald Schmid
Die politische und rechtliche Organisation des Staates, die moralische Disziplin der Einzelnen. welche das Übergewicht der gebildeten Nationen über die ungebildeten bedingt, führt die letzteren, wo sie die Kultur nicht anzunehmen wissen, einer unausbleiblichen Vernichtung entgegen.
Hermann von Helmholtz
Man eß' und trink' um Lebens willen und leb' nicht, um den Bauch zu füllen.
Johann Fischart
Wer sich vorher keine Gedanken macht, wird sich hinterher Gedanken machen.
Klaus Ender
Der Verstand und das Herz stehen auf sehr gutem Fuße miteinander. Eines vertritt oft die Stelle des anderen so vollkommen, daß es schwer ist, zu entscheiden, welches von beiden tätig war.
Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder weiß, dass sich etwas ändern muss, aber jeder wartet auch darauf, dass ein anderer etwas tut.
Oliver Bierhoff
Werde recht empfindlich für jeden Schmerz, den du anderen bereiten könntest und härte dich seelich ab gegen jedes Leid, das andere dir bereiten.
Otto von Leixner
Der Leib ist das Grab der Seele. Soma, sema.
Platon
Dem wirf Staub in beide Augen, der sich grob zu sein vermessen.
Saadi
Besser Esel treiben als selber Säcke tragen.
Sprichwort
Ein Mensch ohne Bücher ist blind.
Der Zuschauer hat ein Recht darauf, dass der Spieler das Letzte gibt, auch wenn nicht alles klappt. Das ist ja im Beruf auch nicht anders.
Uwe Seeler
Zwei Wurzeln aller Tugend muß ich loben: Mitleid nach unten, Pietät nach oben.
Victor Blüthgen