Geknechtet wird der Freigeborene, der Knecht geehrt, der Schmarotzer tönt, der Freche siegt, der Lebemann gebietet.
Carmina Burana
Demosthenes wurde einst gefragt, welches das erste und wichtigste Erfordernis der Beredsamkeit sei, er antwortete darauf: es sei der Vortrag. Auf die Frage, welches das zweite Hauptstück der Redekunst sei, antwortete er abermals: der Vortrag; auf die Frage, welches das dritte, gab er dieselbe Antwort. Es sei nicht bloß das erste, sondern das einzige Erfordernis, schien er damit sagen zu wollen.
Adam Müller von Nitterdorf
Glaubt Ihr, Gott lenke nur, wenn der Mensch denkt! – Da hätte er ein Leben, wie der Herrgott in Frankreich.
Alois Essigmann
Enttäuschungen, die ausbleiben, sind uns immer herzlich willkommen.
Ernst Ferstl
Im diesem großen Werke, dem neuen Testament, ruht das Geheimnis aller Geheimnisse.
George Gordon Byron
Fast. Wer nicht singen kann, darf den Flügel wegschieben oder die Noten verteilen.
Gotthilf Fischer
Mann und Frau ist ein schlechtes Konzept.
Güzin Kar
Mein Erfolgsrezept: Ich heiße nicht nur Schmidt, ich sehe auch so aus. Und mein Publikum sieht aus wie ich.
Harald Schmidt
Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, indem sie sich des Sprechens enthalten, um nicht als Menschen anerkannt und zum Arbeiten gezwungen zu werden.
Heinrich Heine
Diese Prolegomena sind nicht zum Gebrauch von Lehrlinge, sondern vor künftige Lehrer, und sollen auch diesen nicht etwa dienen, um den Vortrag einer schon vorhandenen Wissenschaft anzuordnen, sondern um diese Wissenschaft selbst allererst zu erfinden.
Immanuel Kant
Auch in wilder Ehe kann man Männer zähmen.
Klaus Klages
Man darf sich der Gewalt nicht mit Gewalt widersetzen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer ein Mädchen aufgibt, weil sie ihm zu schüchtern scheint, wird von ihr verachtet als ein Ungeheuer, das nichts von der weiblichen Natur weiß.
Mallanaga Vatsyayana
Das größte Geheimnis ist der Mensch sich selbst.
Novalis
Ein voller Schreibtisch beweist noch keinen fleißigen Mitarbeiter.
Oskar Stock
An der Abwesenheit des Herrn erkennt man den Knecht.
Romain Rolland
Nur auf das, was ich selber tue, kann ich rechnen.
Rosa Luxemburg
Die Zeichen der Zeit sind deutlich genug, mit den Problemen des innersten Wesens des Menschen treten auch die der Religion immer mächtiger hervor, sie werden im kommenden Jahrhundert noch mehr die Gemüter erfüllen. Und in diesen Wandlungen wird sich – vielleicht durch schwere Katastrophen hindurch – erweisen, daß das Christentum nicht nur eine große Vergangenheit, sondern auch eine große Zukunft hat.
Rudolf Christoph Eucken
Schlechte Manieren: Andere beneiden und das eigene Los beklagen; seine Mitmenschen verfluchen und sich für die unwichtigsten Dinge begeistern; alles wissen wollen und es sehr übelnehmen, wenn man einem nicht die erwünschte Auskunft erteilt; bewußt in allen Einzelheiten über Dinge sprechen, von denen man nur den kleinsten Teil erfahren hat, und sich den Anschein geben, als sei man von Grund auf mit ihnen vertraut - all das ist wirklich abscheulich.
Sei Shōnagon
Die aufgehende Sonne hat mehr Anbeter als die untergehende.
Sprichwort
Die Zukunft gehört denjenigen, die Möglichkeiten erkennen, bevor sie offensichtlich werden.
Theodore Levitt