Der Bannfluch liegt mitnichten auf der Pornographie, weil sie auf unseren Körper wirkt; dass sie uns aber an unserer empfindlichsten Stelle trifft, verzeihen ihr die wenigsten.
Carolin Fischer
Der Mensch kann nicht mehr fühlen, als er denkt, nicht mehr denken, als er fühlt.
Adam Müller von Nitterdorf
Man muß scharf unterscheiden zwischen der arithmetischen und der politischen Mehrheit im Staat.
Antoine de Rivarol
Herr, willst du, so kannst du mich reinigen.
Bibel
Das Leben zu verlängern ist die Kunst, unsere Jugend zu erhalten. Jugend ist Eindrucksfähigkeit, Wirkungskraft, Bereitschaft, Sprungbereitschaft.
Carl Ludwig Schleich
Wer über die Geliebte im Liebesrausch sich neigt, gleicht einem Sterbenden, der meist sein Grab liebkost.
Charles Baudelaire
Man spricht von Freizeitaktivität, treffender könnte man sagen Freizeitpassivität.
Erich Fromm
Wir verursachen viel Unglück, indem wir andern unsere Vorstellungen vom Glück aufdrängen.
Ernst Reinhardt
Jeder Tag ist ein neuer Schritt, der getan werden muß, ein Faden, den wir spinnen sollen, ein Pferd, das wir zu bändigen haben.
Friedrich Naumann
Niemand kann zuletzt mehr ausgeben, als er hat – das gilt von einzelnen, das gilt von Völkern. Gibt man sich für Macht, für große Politik, für Wirtschaft, Weltverkehr, Parlamentarismus, Militär-Interessen aus – gibt man das Quantum Verstand, Ernst, Wille, Selbstüberwindung, das man ist, nach dieser Seite weg, so fehlt es auf der andern Seite. Die Kultur und der Staat – man betrüge sich hierüber nicht – sind Antagonisten.
Friedrich Nietzsche
Als ich der Weisheit nachgestrebt, Kam ich den Toren töricht vor, – Und klug, da ich wie sie gelebt – Für weise hält sich nur der Tor.
Friedrich von Bodenstedt
Humor ist die Erkenntnis der Grenze, verbunden mit grenzenloser Erkenntnis.
Gerhart Hauptmann
Im Grunde ist es dasselbe, für was man stirbt, wenn nur für etwas Liebes gestorben wird.
Heinrich Heine
Wenn sie kein Brot mehr haben, sollen sie doch Kuchen essen.
Jean-Jacques Rousseau
Das Tischtuch ist zerschnitten, ihr wißt, wie das gemeint nach ritterlichen Sitten: Nun sind wir ewig feind.
Ludwig Uhland
Wo Liebe wächst, gedeiht Leben - wo Hass aufkommt droht Untergang.
Mahatma Gandhi
Das Licht können wir nicht begreifen, und die Finsternis sollen wir nicht begreifen, da ist den Menschen die Offenbarung gegeben, und die Farben sind in die Welt gekommen, das ist: Blau und Rot und Gelb.
Philipp Otto Runge
Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen.
Samuel Butler
Wer seine Mitmenschen achtet, wird selbst geachtet.
Talmud
Ein windiger März und ein regnerischer April machen einen schönen Mai.
Thomas Fuller
Die meisten Ehen scheitern an den Verhältnissen. Man sollte aber nicht unfair sein: Es sind auch schon sehr schöne Verhältnisse an den Ehen gescheitert.
Werner Schneyder