Man ist weniger duldsam für jene Neigungen, die man nicht mehr besitzt.
Casimir Delavigne
Nun – wenn Umkehren unmöglich und Stehenbleiben unerträglich ist, so bleibt kein anderer Ausweg als: Vorwärtsschreiten. Das ist auch kein so trauriger Ausweg.
Alessandro Manzoni
Gott ist ein ausgedachtes Wort, das uns die Welt erkären soll.
Alphonse de Lamartine
Wir können nur jemanden hassen der uns auch wichtig ist
Anke Maggauer-Kirsche
In der Wüste geh' ich meilenweit für ein Kamel.
Anonym
Oft gewinnt man am ehesten, wenn man aufs Punktezählen verzichtet.
Wer einmal Unrecht tat und lügt und sich nicht scheut vor jener Welt, der ist zu Bösem stets bereit. (176. Vers)
Dhammapada
Falschheit und Mangel an Aufrichtigkeit erregen bei öffentlichen Geschäften keine so verächtlichen Begriffe von Niederträchtigkeit in uns, als wenn wir sie in dem Zusammenhange des Privatlebens finden. In dem letzteren zeigen sie einen Mangel an Mut, in den ersteren nur einen Mangel an Macht.
Edward Gibbon
Ich weine - meine Träume fallen in die Welt.
Else Lasker-Schüler
Ein unbezwingbar Übel ist der wilde Zorn.
Euripides
Es genügt nicht, große Eigenschaften zu haben; man muß auch mit ihnen umgehen können.
François de La Rochefoucauld
Wir hatten niemand um uns als einen vertrockneten Haushofmeister und eine zu Eis gefrorene Gouvernante.
Frank Wedekind
Mein Rock ist von Kugeln durchbohrt; zwei Pferde sind mir unter dem Leibe erschossen. Zu meinem Unglück lebe ich noch.
Friedrich II. der Große
Die Gewohnheiten unserer Sinne haben uns in Lug und Trug der Empfindungen eingesponnen.
Friedrich Nietzsche
Leute die durch Geld und Kanonen vor der Wirklichkeit geschützt sind, hassen die Gewalt zu Recht und wollen nicht einsehen, das sie Bestandteil der modernen Gesellschaft ist und das ihre eigenen zarten Gefühle und edlen Ansichten nur das Ergebnis sind von Ungerechtigkeit, gestützt durch Macht.
George Orwell
Wir werden auf unseren gewundenen Wegen nicht bloß von unseren Taten nach vorne gestoßen, sondern immer gelockt von etwas, das scheinbar irgendwo auf uns wartet und immer verhüllt ist.
Hugo von Hofmannsthal
Der Mensch, der Gewalt über sich hat und behauptet, leistet das Schwerste und Größte.
Johann Wolfgang von Goethe
Stolpersteine für landläufige Meinungen.
Jürgen Wilbert
Einige Zeit glaubte man, daß die Menge alles sei und der einzelne nichts; jetzt beginnt sich die schon seit langem vorbereitete Meinung zu verbreiten, daß die Menge nichts ist und der einzelne alles. Beide Standpunkte führen am letzte Ziele zum Widersinn.
Otto von Leixner
Jedermanns Geschäft ist niemandes Geschäft.
Sprichwort
Der Mensch ist exzentrisch, aus der Einbindung in seine natürliche Umgebung herausgefallen und dabei verunglückt.
Walter Schulz