Gieb einem weislich nach, dem du dich nicht kannst gleichen; Zuweilen muß, wer siegt, dem obgesiegten weichen.
Cato der Ältere
Das einzige Lebewesen, das erröten kann. Es ist aber auch das einzige, das Grund dazu hat.
Anonym
Nicht ist verbrieft und versiegelt hier auf Erden, was nicht jeden Tag neu verbrieft und versiegelt werden kann.
B. Traven
Es wird das Fleisch müde unterm Sattel.
Carsten Sostmeier
Mit Furcht und Schrecken wende ich mich ab von diesem beklagenswerten Übel der Funktionen ohne Ableitungen.
Charles Hermite
Wenn Heiligkeiten sich in einem Menschen bekriegen, das setzt die fürchterlichsten Schlachten.
Emil Gött
Mancher glaubt schon darum höflich zu sein, weil er sich überhaupt noch der Worte und nicht der Fäuste bedient.
Friedrich Hebbel
Wer recht sehen will, was der Mensch tun könnte, wenn er wollte, darf nur an die Personen denken, die sich aus Gefängnissen gerettet haben oder haben retten wollen. Sie haben mit einem einzelnen Nagel so viel getan wie mit einem Mauerbrecher.
Georg Christoph Lichtenberg
Zum Glück ists nicht zu spät.
Georg Rollenhagen
Ein Philosoph ist ein Mann, der den Sinn seines Lebens darin sieht, einen Sinn darin zu sehen.
Hannes Messemer
Erbärmlich ist's freilich und zwar sehr, wie oft die Menschen einander nur halb vernehmen und ganz mißverstehen.
Jean Paul
Alles Menschenwerk, wie alle Vegetation, erscheint klein gegen die ungeheuren Felsmassen und Höhen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Bürokratie gilt sich selbst als der letzte Endzweck des Staates.
Karl Marx
Dem Volk muß seine Geschichte gegenwärtig bleiben, wenn es sich nicht verlieren soll.
Karl Simrock
Nur freie Menschen können andern Freiheit lassen. Die Unfreien nehmen an ihren Mitmenschen Rache für die eigene Unfreiheit.
Karl Zeumer
Mein Werden, meine Bleibe.
Manfred Hinrich
Keine deiner Handlungen geschehe ohne Überlegung, keine anders als nach den vollendetsten Grundsätzen der Lebenskunst.
Marc Aurel
Die Jugend verachtet die Folgen, darauf beruht ihre Stärke.
Martin Kessel
In der Schule des Lebens lernt man das meiste in den Pausen.
Pavel Kosorin
Das ist die vernünftigste Vernunft, die im Dunkel stille zu stehen und auf das Licht zu warten weiß.
Ulrich Hegner
Das Dasein des Menschen dauert gewiß über das Grab hinaus, und hängt natürlich zusammen in seinen verschiedenen Perioden und Epochen. Es kommt also darauf an, die Gegenwart zu ergreifen und zu benutzen, um der Zukunft würdiger zuzureifen.
Wilhelm von Humboldt